Pläne vorgestellt: Neue Anliefersituation für Wall-Center

Kritik von UfA


  • Attendorn, 12.03.2024
  • Politik
  • Von Mona Pospischil
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Das Wall-Center betrachtet aus der Vogelperspektive Mühlengraben. von Screenshot Präsentation/Arnd Gatermann (ITG)
Das Wall-Center betrachtet aus der Vogelperspektive Mühlengraben. © Screenshot Präsentation/Arnd Gatermann (ITG)

Attendorn. In der Sitzung des Ausschusses Planung, Bauen und Umwelt am Montag, 11. März, wurde die neue Anliefersituation für das Wall-Center vorgestellt. Die Anlieferung soll nun im Inneren stattfinden und es soll ein drittes Rolltor geben.


Birgit Haberhauer-Kuschel von der UfA kritisierte, dass auch bei den beiden neu positionierten Toren der Bürgersteig überfahren werden müsse und die Ausfahrt nah am Kreisverkehr liege, was die Verkehrssituation bei diesem stark frequentierten Übergang gefährden könne. Auf ihre Frage nach dem zeichnerisch dargestellten dritten Tor betonte Baudezernent Carsten Graumann, dass das dritte Tor nur für Notfälle gedacht und eine Ausfahrt aus diesem nicht vorgesehen sei.

Des Weiteren erklärte Birgit Haberhauer-Kuschel, dass ein Konkurrenzschutz durch die Bauleitplanung nicht geleistet werden könne und solle. Vielmehr gehe es um die Gefahr einer reduzierten Passantenfrequenz in der Kernstadt innerhalb der Wälle, die mit Umsatzumverteilungen einhergehen könne. Bürgermeister Christian Pospischil erklärte daraufhin, dass durch den Wettbewerb Kaufkraft gebunden und gestärkt werden solle.

Der neuen Anlieferplanung wurde bei vier Gegenstimmen mehrheitlich zugestimmt.

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