Pastoralverbund Attendorn präsentiert „Pilgern auf historischen Wegen“

Ausstellung in der Pfarrkirche


Die St. Jakobus Statue. von Otto Höffer
Die St. Jakobus Statue. © Otto Höffer

Attendorn. Der Sauerländer Heimatbund hat bereits im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Freundeskreis der Jakobuspilger Paderborn, der Altertumskommission für Westfalen und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eine Wanderausstellung mit dem Titel „Pilgern auf historischen Wegen“ erstellt, die wegen Corona nicht stattfinden konnte. Diese Ausstellung findet nun in diesem Jahr statt. Auf 16 Transparenten informiert sie über das Pilgern nach Santiago de Compostela.


Dechant Andreas Neuser wird die Ausstellung am Samstag, 4. September, 11 Uhr, eröffnen. Stadtarchivar Otto Höffer wird auch vor Ort sein und näher auf die Geschichte der Jakobsverehrung in Attendorn eingehen. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 12. September, besuchbar.

Heidenstraße führte auch durch die Hansestadt

Über die Heidenstraße zogen die Jakobspilger nach Köln, von dort aus nach Paris und schließlich zum Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela.

Neben Elspe und Dünschede wurde 1974 auch in Attendorn bei den Ausgrabungen im Sauerländer Dom ein Pilgergrab entdeckt, in dem eine Jakobsmuschel auf dem Brustkorb des Verstorbenen gefunden wurde. Bereits seit 1391 gab es die Vikarie S. Jacobi et Andreae. Auch auf der Burg Schnellenberg sind etliche Hinweise zur Jakobusverehrung der Familie von Fürstenberg überliefert.

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