Das Oldtimer-Treffen am Sonntag, 17. April, an der Burg Schnellenberg war ein durchwachsenes Event – aus wettertechnischer Sicht. Wegen der Regenschauer am Vormittag machten sich viele Liebhaber der Oldies mit ihren Gefährten erst gar nicht auf den Weg. Übrig blieben daher nur die beinharten Fans. „Unsere Autos sind nicht aus Zucker und sobald das Streusalz von den Straßen ist, kann man schon damit fahren“, scherzte Oldtimerfan Raphael Dattoli.
Das sahen auch rund 100 andere Besitzer von historischen Fahrzeugen so und präsentierten ihre Fahrzeuge von der Burg Schnellenberg als perfekte Kulisse. Getreu der Einladung: „Alles was gepflegt wird und rollt!“ ist herzlich willkommen, gab es hier sowohl Autos aus den 1930iger wie auch aus den 1980er Jahren zu sehen und zu bestaunen. Diesel- und Fachgespräche gehen auch bei Regen. „Da sind so schöne Fahrzeuge bei“, so ein Besucher, „um sich so etwas anschaffen zu können, muss man schon viel erben.“
Doch egal ob eigenes Schätzchen oder nur was für die Augen, die Fahrzeuge, die sich hier präsentierten, faszinierten die Besucher. Antreffen konnte man daher auch einen Mix aus Jung und Alt. Die Älteren kennen die Wagen noch aus erster Hand, die Jüngeren faszinieren die ungewohnten Formen. Auch einige Frauen flanieren über die von Autos zugeparkten Wiesen vor der Burg Schnellenberg. Sie alle eint die Liebe zum Automobil älteren Baujahres.