„Nie wieder Götzendämmerung“: Demonstration gegen Faschismus in Attendorn

Studio A, Kulturbüro und Jugendzentrum rufen auf


Archivfoto: Zuletzt fand in Heggen am Sonntag, 25. Februar, eine Demonstration statt. von Chiara Martella
Archivfoto: Zuletzt fand in Heggen am Sonntag, 25. Februar, eine Demonstration statt. © Chiara Martella

Attendorn. Unter dem Motto „Nie wieder Götzendämmerung - Attendorn für Demokratie, Toleranz und Humanismus“ findet am Sonntag, 3. März, ab 15 Uhr am Alter Markt in Attendorn eine Demonstration gegen Faschismus statt. Organisatoren sind das Studio A, das Kulturbüro und das Jugendzentrum Attendorn.


Die jüngsten Enthüllungen über geheime Treffen der AfD in Potsdam, bei denen Deportationen geplant wurden, haben laut der Organisatoren die Schatten der Vergangenheit auf beunruhigende Weise zurückgeworfen.

Die Vorkommnisse erinnerten unweigerlich an düstere Kapitel der deutschen Geschichte, wie die Wannseekonferenz von 1942, in der die systematische Ermordung von Millionen Juden geplant wurde. Auch rechtsextremer Terror der jüngeren Vergangenheit, wie der Anschlag in Hanau im Februar 2020, verdeutliche laut Studio A, Kulturbüro und Jugendzentrum die tief verwurzelte Gewaltbereitschaft und den Hass in Teilen der Gesellschaft.

Bundesweiter Widerstand

Die Demonstration in Attendorn ist Teil des bundesweiten Widerstandes gegen Extremismus und ein Plädoyer für eine lebendige Demokratie. „Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, für eine Welt zu kämpfen, in der Toleranz, Respekt und Menschlichkeit die Grundpfeiler des Zusammenlebens bilden“, betonen die Veranstalter und rufen alle Attendorner dazu auf, sich an der Demonstration gegen den Faschismus zu beteiligen.

Zuletzt fanden im Kreis Olpe Demonstrationen in Heggen mit etwa 500 Besuchern und in Altenhundem mit rund 1.500 Besuchern statt.

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