Neues Versorgungs- und Betreuungsfahrzeug für DRK Attendorn eingeweiht

Attendorn. Große Freude beim Ortsverein Attendorn des Deutschen Roten Kreuzes: In einer Feierstunde wurde am Samstag, 11. September, das neue Versorgungs- und Betreuungsfahrzeug des Katastrophenschutzes offiziell in Dienst gestellt.

Die Begrüßung der Ehrengäste, Kameraden von Feuerwehr, DRK und THW erfolgte durch die 2. Vorsitzende des Ortsvereins Attendorn, Alina Schneider.

Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil erläuterte in seiner Rede, dass es für ihn „immer wieder eine Kür sei“, bei solch einer Fahrzeugweihe anwesend zu sein und dankte den erschienenen Kameraden für ihre Dienste an den verschiedensten Einsatzstellen. ,,Denn Hilfe wird nur geleistet, wenn es genug Helfer gibt“, warb Bürgermeister Pospischil um neue Mitglieder.

Marco Steinrode, verantwortlicher Leiter des Katastrophenschutzes im Kreis Olpe, schloss sich den Worten des Bürgermeisters an und erläuterte die Wichtigkeit des Fahrzeuges, denn kurz nach der Auslieferung war es bereits im Einsatz in den Hochwassergebieten an Lenne und Ruhr.

Er erklärte ebenfalls, wieso genau dieses Datum für die Fahrzeugweihe gewählt wurde: ,,Am heutigen Tag ist 'Welt-Erste-Hilfe-Tag' und im Gedenken an die Opfer der schrecklichen Terroranschläge vor 20 Jahren in New York ist dies ein Zeichen, dass es Menschen gibt, die helfen wollen'', erläuterte Marco Steinrode. Anschließend erfolgte die Schlüsselübergabe durch Marco Steinrode an Julian Halbe, den stellvertretenden Rotkreuzleiter des Standorts Attendorn.

Die Segnung des Fahrzeuges erfolgte nach kurzer Ansprache und einem gemeinsamen Gebet durch Vikar Sascha Heinrich: „Ich fasse mich kurz. Wer mich predigen hören will, um 17 Uhr in der Pfarrkirche“, fügte er mit einem Lachen hinzu.

Mit dem Fahrzeug des Typs Mercedes Benz Atego sollen Kameraden des DRK, aber auch Feuerwehr und Rettungsdienst, bei Großschadenslagen, langen Einsätzen, aber auch Veranstaltungen bis zu 300 Menschen unabhängig von Strom und Wasser mit Mahlzeiten versorgt werden.

Ausgerüstet mit zwei Stromgeneratoren mit zusammen 34 kVA und einer mobilen Küche sowie Schaltschränken für die Nutzung ist dieses 300.000 Euro teure Versorgungsfahrzeug bestens für vielerlei Einsätze gewappnet.

Im Anschluss an die Indienststellung erfolgte die Ehrung der Blutspender. Geehrt wurden Ute Bertels, Eva Poleska, Cordula Rennebaum, Jörg Bonacker und Joachim-Helmut Gante für jeweils 50 Blutspenden, Christel Hilleke und Siegfried Kindler für 75 Spenden und Jörg Büdenbender für 100 Blutspenden.

Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung vom Spielmannszug des St. Hubertus Schützenvereins aus Biekhofen unter der Leitung von Tambourmajor Daniel Schulte.