Neues Motorrettungsboot der DLRG Ortsgruppe Attendorn in Dienst gestellt
„Waldenburg IV“ nach 20 Jahren abgelöst
- Attendorn, 23.06.2018
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Attendorn. Im Yacht- und Ruderclub Attendorn ist am Freitag, 22. Juni, feierlich das neue Motorettungsboot der DLRG Ortsgruppe Attendorn in Dienst gestellt worden. Gleichzeitig wurde das alte Motorrettungsboot „Waldenburg IV“ in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Mit sieben Booten eskortierten sie das bisherige Motorrettungsboot der Ortsgruppe Attendorn auf seiner letzten offiziellen Fahrt auf dem Biggesee. Ein spektakuläres Schauspiel, das nur selten zu erleben ist.

Genauso wichtig wie gutes Einsatzmaterial sei aber der unermüdliche, ehrenamtliche Einsatz der Aktiven im Verein, brachte die Geschäftsführerin das Wesen des Ehrenamtes treffend auf den Punkt. Sie bezog sich auf das Motto der DLRG „vom Nichtschwimmer zum Schwimmer, vom Schwimmer zum Rettungsschwimmer und von dort zum spezialisierten Rettungsschwimmer“.

Das neue Motorrettungsboot vom Typ Tinn Silver 550 der Tinnemanns Werft aus den Niederlanden ist 5,5 Meter lang, knapp zwei Meter breit und kann bis zu sieben Personen gleichzeitig befördern. Neben einem 80 PS starken Honda-Motor verfügt das Boot als besondere Unterstützung für die Lebensretter über eine Seitenklappe, die die Bergung von Personen aus dem Wasser deutlich erleichtert.
Nach der Segnung durch Vikar Martin Hufelschulte und Pfarrer Dr. Christof Grote wurde das Boot durch Landrat Frank Beckehoff, der auch vor 20 Jahren die „Waldenburg IV“ getauft hatte sowie Manuela König und Frank Heuel vom Kuratorium der Stiftung traditionell auf den Namen „Waldenburg“ mit Sekt getauft.

Zur Namensfindung hatte der Verein alle Mitglieder aufgefordert, sich mit Vorschlägen zu beteiligen. Mit dem Bezug zur Region, Tradition und Zeitlosigkeit hatte sich der Vorschlag „Waldenburg“ von Torben Luke bei der Jury, bestehend aus jugendlichen Rettungsschwimmern und Vorstandsmitgliedern, durchgesetzt.


