Neue barrierefreie Bushaltestellen

Bauarbeiten beginnen am Montag und dauern voraussichtlich bis Ende Juni


Immer mehr Bushaltestellen in Attendorn werden barrierefrei. In den nächsten Wochen werden neun weitere Haltestationen wie hier an der Wiesbadener Straße umgerüstet. von Hansestadt Attendorn
Immer mehr Bushaltestellen in Attendorn werden barrierefrei. In den nächsten Wochen werden neun weitere Haltestationen wie hier an der Wiesbadener Straße umgerüstet. © Hansestadt Attendorn

Immer mehr Bushaltestellen im Stadtgebiet Attendorn werden barrierefrei. In den nächsten Wochen werden neun weitere Haltestationen umgerüstet.


In den vergangenen Jahren hat die Hansestadt bereits 42 Bushaltestellen auf die Bedürfnisse älterer oder gehandicapter Menschen umgerüstet. Nun sollen jeweils zwei Bushaltestellen in Borghausen, in Petersburg, an der „Neuen Straße“ in Ennest sowie an der „Silbecker Straße“ in Röllecken und eine Haltestelle an der „Wiesbadener Straße“ im Schwalbenohl neun weitere folgen. Am Montag, 18. April, beginnen die dafür erforderlichen Baumaßnahmen, die nach Angaben der Stadt voraussichtlich bis Ende Juni abgeschlossen sein sollen. An den betroffenen Haltestellen kann es dabei zu Verkehrsbehinderungen kommen. Trotzdem werden diese während der Umbaumaßnahmen weiterhin durch den ÖPNV angefahren. Die Busse werden jedoch einige Meter früher oder später an vorsorglich eingerichteten Ersatzhaltestellen ranfahren. Eine Zufahrt zu den betroffenen Grundstücken soll nach Möglichkeit gewährleistet werden. Des Weiteren wird es teilweise zur Einrichtung von Ampelregelungen für den Verkehr kommen.
90 Prozent werden vom Land gefördert
Die Firma "Manfred Linse Pflasterunternehmung und Straßenbau" aus Olpe wird die Bushaltestellen mit Blindenleitsystem und teilweise mit Buskapsteinen, die höher sind als normale Bordsteine, barrierefrei ausbauen. Die Umbaumaßnahmen werden zu 90 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Hansestadt Attendorn hat diese Förderung für die nächsten Jahre beantragt, sodass auch in den folgenden Jahren weitere Bushaltestellen im Stadtgebiet an die Anforderungen der Barrierefreiheit angepasst werden. Baudezernent Carsten Graumann: „Nahezu jeder kann in die Lage kommen, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu werden, nahezu jeder kann deshalb von Barrierefreiheit profitieren. Anders gesagt: An Barrierefreiheit besteht ein großer Bedarf. Ihn zu sehen beziehungsweise angemessen auf ihn zu reagieren, ist eine zentrale kommunale Aufgabe.“ Die Hansestadt Attendorn bittet die Verkehrsteilnehmer für die durch die Bauarbeiten entstehenden Unannehmlichkeiten um Verständnis. (LP)
Kontakt:
Für weitere Informationen steht Christopher Schulte vom Tiefbauamt der Hansestadt Attendorn zur Verfügung, Tel. 02722/64-336, E-Mail c.schulte@attendorn.org.
Artikel teilen: