Nationale Auszeichnung für Europa-Projekte der St.-Ursula-Realschule

Deutscher eTwinning-Preis


Gernot Stiwitz, Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD), Lehrerin Tanja Burkhardt, zweiter stellvertretender Schulleiter Rudolf Schmidt und Staatssekretärin Christina Henke bei der Preis-Verleihung in Berlin. von PAD/Gloger
Gernot Stiwitz, Leiter des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD), Lehrerin Tanja Burkhardt, zweiter stellvertretender Schulleiter Rudolf Schmidt und Staatssekretärin Christina Henke bei der Preis-Verleihung in Berlin. © PAD/Gloger

Attendorn. Eine Top-Platzierung hat ein internationales Online-Projekt der Englisch-AG der St.-Ursula-Realschule Attendorn im Rahmen der „Best of Erasmus“-Tagung in Berlin erreicht. Staatssekretärin Christina Henke zeichnete die für das Projekt „Mystery Land“ verantwortliche Lehrerin Tanja Burkhardt mit Platz zwei beim deutschen eTwinning-Preis 2023 in der Altersklasse sieben bis elf Jahre aus.


„Dass es unser Projekt überhaupt auf die Jury-Liste geschafft hat, war ein toller Erfolg“, freute sich Burkhardt. „Dass wir dann auch noch zur Preisverleihung der besten Drei nach Berlin eingeladen wurden, war die große Überraschung und Platz zwei dann die absolute Krönung der Arbeit der Schülerinnen und Schüler.“

Qualitätssiegel für zwei Online-Projekte

Überhaupt möglich war diese besondere Auszeichnung geworden, weil die Projektgruppen der Realschule zuvor mit ihren digitalen, europäischen Arbeiten „Mystery Land“ und „Mission Candy Cane“ als zwei von insgesamt 89 Projekten in Deutschland das eTwinning-Qualitätssiegel 2023 erhalten und sich damit für die Jury-Liste qualifiziert hatten.

Die unabhängige Experten-Kommission prämierte den Attendorner Beitrag „Mystery Land“ als einen der drei besten.

Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Mystery Land“ der Englisch-AG der St.-Ursula-Realschule. von privat
Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe „Mystery Land“ der Englisch-AG der St.-Ursula-Realschule. © privat

In „Mystery Land“ hatten sich die Attendorner Sechstklässler mit Partnerschulen aus Italien, Portugal, Spanien und Griechenland für das „digitale Klassenzimmer“ englische Krimirätsel ausgedacht und sich online Hinweise gegeben, die auf die Spur zur Lösung führten.

Digitale Schnitzeljagd

Mit Fantasie, Kombinationsgabe und Teamwork erarbeiteten die Schüler die richtigen Antworten, konnten dadurch Codes knacken und schließlich dem digitalen „Escape Room“ entfliehen.

„Sieger waren am Ende alle“, beschreibt Burkhardt den Effekt des Projekts, „denn die Schülerinnen und Schüler haben spielerisch ihr Englisch verbessert, nützliche digitale Werkzeuge kennengelernt und vom kulturellen Austausch mit ihren europäischen Partnern profitiert.“

eTwinning

eTwinning ist ein von der EU gefördertes Projekt des europäischen Programms Erasmus+. Schulen und Vorschuleinrichtungen können mithilfe von eTwinning Partnerschaften über das Internet aufbauen und mit digitalen Medien gemeinsam lernen. Europaweit sind rund 220.000 Schulen und Kitas bei eTwinning angemeldet und nutzen die geschützte Plattform. Mit dem eTwinning Qualitätssiegel würdigt der pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz herausragende europäische Schulpartnerschaften.

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