Nach zwei Monaten ziehen die Rehkitze Sven und Uli aus

Neues Zuhause


  • Attendorn, 15.08.2018
  • Von Barbara Sander-Graetz
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Bambi Sven (l.) und Uli sind nun in einem großen Gehege. von Barbara Sander-Graetz
Bambi Sven (l.) und Uli sind nun in einem großen Gehege. © Barbara Sander-Graetz

Niederhelden. Im Juni dieses Jahres hat Familie Höffer mit Rehkitz Sven unerwarteten Familienzuwachs bekommen. Ein Jäger hatte das verwaiste Kitz gefunden und zu Maria Höffer gebracht, in der Hoffnung, dass sie es aufnimmt und groß zieht. Kurze Zeit später kam Kitz Uli dazu. Das kleine Reh hatte sich in eine Fabrikhalle verlaufen. Jetzt, zwei Monate später, haben sich die beiden prächtig entwickelt und den Garten der Familie verlassen.


Sven und Uli, die eigentlich „Svenja“ und „Ulrike“ heißen müssten, sind ein Herz und eine Seele. „Dabei ist Sven immer etwas zutraulicher und vorwitziger“, weiß Tochter Klara. Die beiden Bambis entwickelten sich prächtig und nahmen auch an Gewicht zu. „Es war schon eine Menge Arbeit und hat viel Zeit und Einsatz gekostet“. Doch es hat Familie Höffer auch Spaß gemacht.
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Aber je größer die beiden werden, desto mehr Auslauf brauchen sie und auch ihr Futterbedarf hat sich geändert. „Während wir sie anfangs mit Lämmermilch aufgepäppelt haben, lieben sie es jetzt, sich ihre Gräser und Kräuter auf der Wiese zu suchen“, erklärt Klara Höffer. Doch dafür war der heimische Garten auf Dauer eindeutig zu klein.
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Daher haben die beiden ein neues Zuhause bekommen. „Wir haben eine Wiese mit Schafen und hier haben wir die beiden hingebracht“. Seit drei Tagen und auch Nächten sind sie jetzt hier und genießen eine richtig große Wiese mit viel Platz, einem üppig gedecktem Tisch und auch Möglichkeiten, sich zu verstecken. „Einmal am Tag bekommen sie noch Kraftfutter, aber auch das werden sie irgendwann nicht mehr benötigen.“
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Nach zwei Monaten ziehen die Rehkitze Sven und Uli aus
Was weiter aus den beiden Rehen wird, ist noch nicht beschlossen. „Wir waren zunächst froh, dass sie die ersten Wochen überlebt haben. Jetzt sollen sie sich in ihrem neuen Zuhause eingewöhnen und wenn sie wollen, können sie hier bleiben. Platz haben wir genug.“
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