Nach Unfall im Wasser: Taucher in Klinik geflogen

Rettungseinsatz


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Einsatzkräfte brachten einen 34-jährigen Taucher mit einem Rettungsboot zum Krankenwagen. von Kai Osthoff
Einsatzkräfte brachten einen 34-jährigen Taucher mit einem Rettungsboot zum Krankenwagen. © Kai Osthoff

Listerscheid. Ein Tauchunfall hat sich am Freitagabend, 9. Juni, in Attendorn-Weuste ereignet. Ein Rettungshubschrauber war vor Ort.


Zu einer Wasserrettung in Attendorn-Weuste sind Feuerwehr und Rettungsdienst gerufen worden. „TH 2 Y – Wasser / Person im Gewässer“ hatte gegen 19.34 Uhr das Alarmstichwort für die Einheit Listerscheid gelautet, die gerade wegen eines Verkehrsunfalls auf der Listertalstraße beschäftigt war. Zusätzlich wurde auch die DLRG in Bewegung gesetzt.

Wie Peter Heuel als stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr gegenüber LokalPlus erklärte, handelte es sich um einen 34-jährigen Taucher, der mit einer Tauchgruppe gerade in der Lister unterwegs war. Noch nicht abschließend geklärt werden konnte am Abend, ob der Taucher bei seinem Tauchgang aus einer Tiefe von 18 Metern zu schnell aufgetaucht war oder ob ein gesundheitliches Problem bereits im Wasser dazu geführt hatte, dass es ihm gesundheitlich nicht gut ging.

Untersuchung durch den Notarzt

Durch die verschiedenen Druckverhältnisse und das schnelle Auftauchen stelle dies für den menschlichen Körper wegen des Sauerstoffaustausches eine große Gefahr war, erklärte Heuel. Als die Rettungskräfte an der entsprechenden Stelle ankamen, war der Taucher bereits an Land. Rettungspersonal kümmerte sich um ihn.

Da ein Transport durch das unwegsame Waldgelände zum Rettungswagen eine zu große Belastung für den Patienten und das Personal von Feuerwehr und Rettungsdienst darstellte, wurde der Taucher mit einem Boot der DLRG an die nahegelegene Badestelle in der Nähe des Schnütgenhofes gebracht. Von dort kam er in den Rettungswagen.

Hier untersuchte ihn ein Notarzt weiter, auch um die Frage zu klären, in welches Krankenhaus und mit welchem Transportmittel der Mann von gebracht werden sollte. Schlussendlich wurde ein Rettungshubschrauber bestellt, um den Taucher in eine spezielle Druckkammer in ein Krankenhaus in Gelsenkirchen zu bringen.

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