Modepark Röther: Plettenberg stellt sich auf Verkleinerung der Verkaufsfläche ein
Rechtsstreit mit Attendorn
- Attendorn, 12.06.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion

Attendorn/Plettenberg. Die Verkaufsfläche der „Modepark Röther“-Filiale in Plettenberg wird „wahrscheinlich verringert“. Das hat Plettenbergs Bürgermeister Ulrich Schulte am Dienstag, 12. Juni, auf LokalPlus-Anfrage erklärt. Für die Stadt Attendorn könnte das im Rechtsstreit mit der Nachbarkommune ein erster kleiner Erfolg sein.
Die beiden Gutachten habe die Stadt Plettenberg „proaktiv“ in Auftrag gegeben, sagte Plettenbergs Bürgermeister Ulrich Schulte jetzt. Um zu verhindern, dass das Gericht über die Notwendigkeit der Expertisen entscheidet – und womöglich einen Baustopp verhängt, bis die Gutachten vorliegen. Attendorn hatte die Analyse der Auswirkungen des „Modepark Röther“-Projekts auf den textilen Einzelhandel in den Plettenberger Nachbarkommunen ausdrücklich eingefordert.
Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen, weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt. Dafür verriet Schulte noch, dass sich „schon eine Nachtragsänderung von Modepark Röther ergeben“ habe, also eine vertragliche Änderung. Auch hierauf wollte Schulte aber nicht genauer eingehen.
„Die neuen Unterlagen muss man nun von neuem auswerten“, erklärt Bürgermeister Christian Pospischil im Gespräch mit LokalPlus. Weil das „Verfahren in der Schwebe“ sei, wolle und könne die Verwaltung aber derzeit keine weiteren Angaben zum Rechtsstreit machen.