Ministerin Ina Scharrenbach bringt Geldsegen für Gildehaus nach Attendorn

Positiver Förderbescheid


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Das Gildehaus erstrahlt in nicht allzu ferner Zukunft. Mit dabei bei der Scheckübergabe (von links): Christian Pospischil, Sascha Koch, Markus Harnischmacher, Ina Scharrenbach sowie Jochen Ritter. von Adam Fox
Das Gildehaus erstrahlt in nicht allzu ferner Zukunft. Mit dabei bei der Scheckübergabe (von links): Christian Pospischil, Sascha Koch, Markus Harnischmacher, Ina Scharrenbach sowie Jochen Ritter. © Adam Fox

Attendorn. Das Attendorner Gildehaus, momentan noch als Spiekerhaus bekannt, liegt nur einen Steinwurf von Südsauerlandmuseum und Marktplatz entfernt. Dieses Gebäude erhält eine üppige Förderung, um genau zu sein liegt diese bei 520.371 Euro. Die Summe hat NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach in Form eines Schecks in die Hansestadt mitgebracht.


Das Gildehaus profitiert vom Denkmalförderprogramm 2021 des Landes NRW. Gezahlt werden 90 Prozent der prognostizierten Kosten, die sich auf 578.190 Euro belaufen. Noch im Sommer 2021 sollen die Umbau- und Renovierungs arbeiten beginnen. Für das Jahr 2022, pünktlich zum 800-jährigen Jubiläum der Hansestadt Attendorn, ist die Fertigstellung prognostiziert.

Aber der Reihe nach. Das Gildehaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Sowohl zwei Weltkriege als auch ein Brand in den 1990er Jahren konnten das Haus nicht zum Einsturz bringen. Ministerin Ina Scharrenbach merkte bezüglich der Standhaftigkeit des Hauses an, dass dies wohl seinen Grund und das Haus zu Recht all die Jahre überdauert habe.

Geplant ist aus dem Gildehaus das Zeughaus der St. Agatha Zunft und der Bauzunft zu machen. Auch die Schmiede- und die Bauzunft sollen im Gildehaus untergebracht werden. Auf insgesamt 80 Quadratmetern, die sich auf drei Stockwerke verteilen, soll ein Ausstellungs- und Besprechungsraum entstehen. Die Inventarstücke werden momentan privat gelagert und erhalten bald, in Form eines Mini-Museums, einen würdigen Ausstellungsort im Herzen der Hansestadt Attendorn.

Große Vorfreude auf Gildehaus

Neben dem heimischen Landtagsabgeordneten Jochen Ritter und Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil waren auch der geschäftsführende Vorstand des Gildehauses vor Ort. Dieser besteht aus Claus Ortmann, Markus Harnischmacher und Sascha Koch. Alle Beteiligten sind äußerst zufrieden mit der Höhe des Förderbescheids.

Auch die Entwicklung des Trägervereins Gildehaus läuft bestens. Aus zunächst 16 Mitgliedern sind mittlerweile 80 geworden. Diese werden auch die restlichen zehn Prozent der Kosten in Eigenregie übernehmen und freuen sich schon darauf, dass das Gildehaus in nicht mehr allzu weiter Zukunft in neuem Glanz erstrahlt.

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