Milchweg: Touristische Aufwertung und Wertschätzung für die Landwirte

Rundweg in Attendorn eröffnet


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Ideengeberin Hildegard Hansmann-Machula mit dem Maskottchen Lotte. Links Hans Stöcker, rheinischer Vorsitzender von Milch NRW, und Bürgermeister Christian Pospischil. von Nicole Voss
Ideengeberin Hildegard Hansmann-Machula mit dem Maskottchen Lotte. Links Hans Stöcker, rheinischer Vorsitzender von Milch NRW, und Bürgermeister Christian Pospischil. © Nicole Voss

Attendorn. Als Wertschätzung für die Landwirte und Aufwertung des Tourismus bietet der neue Milchweg in Attendorn, der am Mittwoch, 24. Juni, eröffnet wurde, Informationen und Wanderspaß.


Der vier Kilometer lange Weg beginnt in der Nähe des Hanse Hotels und des Mehrgenerationenplatzes. Auf der Starttafel ist der Wert der Milch hervorgehoben. Abgerundet wird die erste Tafel von der Streckenführung.

Auf der Strecke, die auch für Familien bestens geeignet ist, geht es an sechs Stationen entlang. Diese sind mit Tafeln ausgestattet. Vorbei zur Bigge, über die Schafsbrücke auf die andere Seite der Bigge und auf einem Waldwanderweg, unterhalb der Burg Schnellenberg, zurück in den Ortskern von Attendorn.
Fragen für die Kinder
Begrüßt werden die Wanderer von der schwarzbunten Kuh Lotte, dem NRW-Milchmaskottchen, und dem Attendorner Stadtmaskottchen Attendix, die sich auf der Tafel als Milchexperten outen. Auf jeder Tafel stellen die Maskottchen den Kindern Fragen rund um die Milch.

Neben dem Spaß an der Wanderung bietet der Themenweg Informationen rund um die Attendorner Käsespezialitäten, den Artenreichtum durch die Landwirtschaft, das Thema „Superfood Milch“, die Milcherzeugung früher und heute sowie den Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft.
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Milchweg: Touristische Aufwertung und Wertschätzung für die Landwirte
„Der Milchweg ist gut und richtig in Attendorn“, lobte Bürgermeister Christian Pospischil bei der Eröffnung in kleiner Runde. Es werde ein Bewusstsein geschaffen, wo die Lebensmittel herkommen. Lebensmittel müssen laut Aussage des Stadtoberhaupts mehr Wertschätzung erfahren.

Bürgermeister Pospischil hob auch hervor, dass der Weg entlang einiger Sehenswürdigkeiten führe und somit der Tourismus gestärkt werden solle. „Man kann hier gut seinen Urlaub verbringen und seine Freizeit genießen. Der Weg ist ein weiteres kleines Puzzleteil. Ich hoffe, dass viele den Weg gehen“, so Pospischil.
Kein besserer Ort als Attendorn für den Milchweg
Hans Stöcker, Rheinischer Vorsitzender der Landesvereinigung Milch, hob hervor, dass Milch Ku(h)lturlandschaft mache und er sich momentan keinen besseren Ort, als Attendorn vorstellen könne. Der Milchweg sei bedeutsam für die Stadt und die Region, in einer attraktiven Landschaft, geprägt von der Land- und Forstwirtschaft.

Michael Richard, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes, betonte, dass Kühe beliebt seien, wie tausende Besucher auf Tierschauen immer wieder unter Beweis stellen, und Naturschutz machen.
Die Idee einen Milchweg in Attendorn zu installieren, hatte Hildegard Hansmann-Machula bereits vor zehn Jahren. Umso mehr freut sich die Landwirtin aus Weringhausen, dass selbiger jetzt eröffnet wurde. Ihr Dank gilt auch Susanne Schnatz und Frank Burghaus von der Stadt Attendorn, die das Vorhaben begleiteten.

Der Milchweg in Attendorn ist einer von sechs Wanderwegen in NRW. Hinzu kommen drei Radwege.
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