Mehrtageübung des THW Attendorn in Münster


Der THW Ortsverband Attendorn verbrachte das Pfingstwochenende in Münster. von THW Attendorn
Der THW Ortsverband Attendorn verbrachte das Pfingstwochenende in Münster. © THW Attendorn

Attendorn/Handorf. Die diesjährige Mehrtageübung führte die Helfer des Technischen Hilfswerks (THW), Ortsverband Attendorn dieses Jahr auf den Übungsplatz in Münster-Handorf. Nach 2012 war dies bereits der zweite Besuch dort.


Verschiedenste Übungs- und Ausbildungsmöglichkeiten und die gute Infrastruktur überzeugte das Organisationsteam das Gelände einer ehemaligen niederländischen Kaserne für das lange Pfingstwochenende zu buchen. So machten sich bereits Freitagnachmittag, 2. Juni, direkt nach der Arbeit beziehungsweise Schule, knapp 40 Helfer und Jugendliche auf, um ins etwa eineinhalb Lkw-Stunden entfernte Münsterland zu fahren.
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Kaum angekommen, bauten die Ehrenamtlichen innerhalb kürzester Zeit die drei großen Zelte auf, richteten sie ein und servierten ein Abendessen. Anschließend startete das ereignisreiche Wochenende gemütlich am Lagerfeuer. Am ersten Morgen wurden dann nach einem ausgiebigen Frühstück alle Helfer in Trupps und auf verschiedenste Stationen aufgeteilt. So konnte eine Rettung aus einem Brunnenschacht oder aus einem verschütteten Tunnelsystem geübt werden.
Fällen unter Spannung stehender Bäume
Andere Trupps übten das Fällen von unter Spannung stehenden Bäumen oder erkundeten den Dortmund-Ems Kanal mit Mehrzweckarbeits- und Schlauchboot. Für ein wenig Aufregung sorgte der Fund von vermeintlichen Munitionsresten, die aber recht schnell als Deckel eines oberirdischen Hydranten identifiziert werden konnten. 

Neben viel Ausbildung kamen aber auch der Spaß und die Kameradschaft nicht zu kurz. Zu erwähnen sei da besonders der gestiftete Pool, der nach einem anstrengenden Tag Abkühlung versprach. Oder die Frosch- und Molchrettung des Helferanwärters Julian, der sich um Maskottchen-Molch "Norbert" kümmerte.
Tägliches Drei-Gänge-Menü
„Ein großes Lob geht an das Organisationsteam, welches die Veranstaltung mit viel Vor- und Nachbereitungszeit erst möglich machte. Dem Küchenteam um Sandra, Christian und Carlo, welche uns vorbildlich versorgt haben, gilt hier ein besonderer Dank. So erwartete und mittags stets ein Drei-Gänge-Menü mit frischem Salatbuffet und abends jeweils auch noch eine warme Mahlzeit“, teilte der THW mit. 

Nach einem abschließenden Besuch und einer Besichtigung des Instituts der Feuerwehren NRW, welches in der direkten Nähe zu dem Übungsplatz liegt, ging es Montagmittag, 5. Juni, wieder zurück in die Heimat. Dort wurde gemeinsam aufgeräumt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. 
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