MdB Nezahat Baradari besucht die Helios Klinik in Attendorn

Attendorn. Die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari hat kürzlich die Helios Klinik in Attendorn besucht. Die SPD-Gesundheitspolitikerin traf auf die Klinikgeschäftsführerin Dr. Oksana Prajzel und den Kardiologie-Chefarzt Dr. Atilla Yilmaz.

„Als Ärztin und auch als Gesundheitspolitikerin ist es für mich besonders wichtig, möglichst viele Gesundheitseinrichtungen in meinem Wahlkreis zu besuchen, um direkt vor Ort aus erster Hand zu erfahren, vor welchen Herausforderungen sie stehen“, so Baradari.

Sie wies darauf hin, dass die vom Bund geplante Krankenhausreform auch in ihrem Wahlkreis ein wichtiges Thema sein werde. Notwendige Verbesserung bei der Finanzierung von Krankenhäusern sind vorgesehen, beispielsweise die Übernahme der sogenannten Vorhaltekosten in Höhe von bis zu 60 Prozent, um den Kliniken mehr Planungssicherheit zu geben.

In diesem Kontext sagte Klinikgeschäftsführerin Dr. Oksana Prajzel: „Die Helios Klinik in Attendorn ist ein attraktiver Standort für gut ausgebildete Fachkräfte. Dabei hat uns die Stadtverwaltung in der Vergangenheit sehr unterstützt, insbesondere auch bei der Integration neuer, vor allem ärztlicher Kollegen. So konnten wir einige erfahrene Mediziner für Attendorn gewinnen, die mittlerweile mit der Familie hier beheimatet sind.“

Im November habe im JAC Kino die „MedNight“ der Hansestadt Attendorn zum dritten Mal für interessierte Schüler stattgefunden. Solche Aktionen solle es öfter geben, um auch in Zukunft medizinische Fachkräfte für ländliche Regionen und die Hansestadt Attendorn zu begeistern.

Unter Berücksichtigung der Fahrtwege zu den nächstgelegenen Kliniken biete die Helios Klinik „insbesondere mit der interventionellen Kardiologie einen Standortvorteil“, so Prof. Yilmaz. Die kardiologische Versorgung am Haus habe sich in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt.

Eine spezialisierte Schlaganfall-Einheit in der Helios Klinik „wäre das Sahnehäubchen und ein festes Standbein“, wünschte sich Baradari. Die medizinisch-fachlichen und strukturellen Voraussetzungen seien dazu gegeben, so Dr. Prajzel.

Beim gemeinsamen Betriebsrundgang schaute sich Nezahat Baradari unter anderem die neuen OP-Räume sowie die neuen vollautomatisierten, Aufbereitungsmaschinen für die gastroenterologischen Instrumente an.