Listerscheider Schützen stimmen für Umbau des Vereinshauses Ihnetal

Projekt wird mit 211.500 Euro gefördert


Das denkmalgeschützte Vereinshaus Ihnetal des Listerscheider Schützenvereins aus dem Jahr 1927 soll eine umfangreiche Umgestaltung erhalten. von privat
Das denkmalgeschützte Vereinshaus Ihnetal des Listerscheider Schützenvereins aus dem Jahr 1927 soll eine umfangreiche Umgestaltung erhalten. © privat

Listerscheid. Dem Aufruf zur außerordentlichen Generalversammlung folgten 72 Mitglieder des Listerscheider Schützenvereins. Einziger Tagesordnungspunkt war die Vorstellung der Planungen zum großflächigen Umbau des Vereinshaus Ihnetals, der der Nutzungserweiterung und dem Erhalt der Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes dienen soll.


„Eine zukunftsträchtige Ausrichtung sowie der dauerhafte Erhalt unseres ortsbildprägenden, 95 Jahre alten Vereinshauses wird dem Ihnetal und seiner Bevölkerung gut zu Gesicht stehen“, so die Macher dieses Großprojekts.

Einsatz von Eigenmitteln notwendig

Das sieht das Land NRW ähnlich und hat über das Programm „Dorferneuerung“ den Listerscheider Schützen für ihre „gute Stube“ eine Förderung in Höhe von 211.500 Euro bewilligt. Da dieser Zuschuss nur einen Teil der zu erwartenden Kosten decken wird und zusätzlich umfangreiche energetische Sanierungen realisiert werden sollen, ist auch der Einsatz von erheblichen Eigenmittel notwendig.

Hierzu - sowie zur Umsetzung des Gesamtvorhabens - wollte der Vorstand des Vereins das Votum der Mitglieder einholen, um das Projekt endgültig auf die Schiene zu setzen. Nach Vorstellung des Projekts durch den Architekten Marco Pieper und der Vorstellung des Finanzplans durch den Vorsitzenden Alexander Böhne entstand eine rege Diskussion, an deren Ende alle bis dahin offenen Fragen beantwortet werden konnten.

Einstimmigkeit bei Abstimmung

Bei der anschließenden Abstimmung erteilten die Versammlungsteilnehmer dem Vorstand einstimmig den Auftrag zur Umsetzung dieser Maßnahme, wohl wissend, dass dies nur unter eigener und der Beteiligung weiterer dem Ihnetal und dem Vereinshaus nahestehender Personen zu stemmen ist.

Die Möglichkeit, sich im Anschluss in ausgelegten Arbeitslisten einzutragen, nahmen etliche Versammlungsteilnehmer direkt wahr. Weitere Unterstützer des Projekts, egal ob Vereinsmitglied oder nicht, sind jederzeit willkommen und können sich beim Vorstand melden.

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