Lärmaktionsplan für Attendorn – Bürgerbeteiligung erwünscht

Verkehrslärm reduzieren


Symbolfoto. von Nils Dinkel
Symbolfoto. © Nils Dinkel

Attendorn. Die Umgebungslärmrichtlinie der EU verpflichtet die Mitgliedsstaaten, in einem Turnus von fünf Jahren Lärmkarten und darauf aufbauende Lärmaktionspläne zu erstellen oder bestehende Lärmaktionspläne zu überarbeiten. Erstmalig muss nun auch die Hansestadt Attendorn einen Lärmaktionsplan erstellen. Hier ist auch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gefragt.


Ein Lärmaktionsplan soll innerhalb eines städtischen Gesamtkonzepts Mittel beinhalten, die Lärm systematisch reduzieren und ruhige Gebiete schützen.

Da Zug- und Fluglärm in Attendorn nicht berücksichtigt werden müssen, wird einzig der Lärm durch Kraftfahrzeuge thematisiert. Im Plan werden Hauptverkehrsstraßen ab einem Verkehrsaufkommen von mehr als drei Millionen Kraftfahrzeugen pro Jahr berücksichtigt. In der Hansestadt betrifft dies die Landesstraßen L539 (Umgehungsstraße), L512 (Attendorn – Olpe) und L697 (Attendorn – Plettenberg).

Stellungnahme online abgeben


Bürger sollen bei der Erstellung und Überprüfung der Lärmaktionspläne mitwirken können. Attendorner haben deshalb die Chance, sich zunächst in der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung von Freitag, 24. November, bis Samstag, 23. Dezember, einzubringen. Auf dem NRW-Beteiligungsportal können Interessierte eine Stellungnahme zum Thema Lärmbelastung in der Hansestadt Attendorn abgeben.

Grundlage ist in dieser Phase die jetzige Lärmkartierung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW). Die Karte kann hier angesehen werden.

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