Kurdische Bürgerinitiative fordert in Kundgebung Stopp von Luftangriffen

Friedliche Demonstration vor dem Rathaus


  • Attendorn, 13.02.2022
  • Politik
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Rund 50 Menschen fanden sich zur Kundgebung der kurdischen Bürgerinitiative in Attendorn ein. von Jonas Johannes
Rund 50 Menschen fanden sich zur Kundgebung der kurdischen Bürgerinitiative in Attendorn ein. © Jonas Johannes

Attendorn. Vor dem Rathaus in Attendorn fand am Samstag, 12.Februar, eine Kundgebung der kurdischen Bürgerinitiative statt. Rund 50 Menschen demonstrierten gegen Angriffe der türkischen Luftwaffe unter anderem auf die Stadt Rojava in Syrien.


Bei Angriffen der türkischen Luftwaffe auf die Städte Rojava, Sengal, und Makhmur sind jüngst etwa 120 Menschen ums Leben gekommen und weitere 120 Personen verletzt worden. Die Einsätze des türkischen Militärs richteten sich gegen die kurdische Arbeiterpartei PKK und die Kurdenmiliz YPG in Syrien, die beide von der Türkei als Terrororganisationen eingestuft wurden. Doch zahlreiche Zivilisten wurden bei den Luftangriffen verletzt oder getötet.

Aus diesem Grund veranstaltete die kurdische Bürgerinitiative Attendorn vor dem Rathaus eine Kundgebung. Die kurdischen Mitbürger informierten über die Luftangriffe in Kurdistan, sowohl in deutscher als auch kurdischer und türkischer Sprache.

Sie demonstrierten dafür, dass die Luftangriffe gegen zivile Siedlungen gestoppt werden. Außerdem forderten sie, dass sich internationale Strukturen wie die UNO oder die EU in den Fällen gegen diese Luftangriffe aussprechen und Solidarität zeigen sollten.

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