Kundgebung in Attendorn gegen den Einmarsch türkischer Milizen in Nordsyrien
100 friedliche Demonstranten auf dem Alter Markt
- Attendorn, 11.10.2019
- Von Nicole Voss

Attendorn. Mit farbigen Plakaten und den Aufschriften „Solidarität mit den Menschen in Rojava“, „Keine Deutschen Waffen für Erdogans Machenschaften“ und „Stop den Krieg“ demonstrierten auf dem „Alter Markt“ in Attendorn am Donnerstag, 10. Oktober, mehr als 100 Kurden gegen die türkische Militäroffensive im nordsyrischen Grenzgebiet.

Auf Twitter heißt es sogar, dass türkische Kampfflugzeuge damit begonnen haben, Luftangriffe auf zivile Gebiete durchzuführen. Nach dem Beginn des Angriffs wurden seitens der kurdischen Kämpfer alle Operationen gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" gestoppt. Die dort agierenden Truppen konzentrierten sich darauf, sich der türkischen Offensive entgegenzustellen.


Der Krieg werde erneut tausende Zivilisten das Leben kosten und Millionen werden ihre Heimat verlieren und Richtung Europa marschieren. Zudem wird befürchtet, dass die Isis-Terroristen, die sich in Gefangenschaft der „YPG“ und „YPJ“ befinden, flüchten, zu Waffen greifen und neue Massaker anrichten werden.
