„Jüdisch in Attendorn“ spendet Winterlinde zum Neujahrsfest der Bäume

Feiertag „Tu Bischwat“


  • Attendorn, 10.02.2023
  • Verschiedenes , Glaube & Religion
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ spendete zum jüdischen „Neujahrsfest der Bäume“ einen Baum für den Attendorner Stadtwald: Hartmut Hosenfeld, Chiara Sopart und Tom Kleine (v.l.). von privat
Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ spendete zum jüdischen „Neujahrsfest der Bäume“ einen Baum für den Attendorner Stadtwald: Hartmut Hosenfeld, Chiara Sopart und Tom Kleine (v.l.). © privat

Attendorn. Die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ hat zum jüdischen „Neujahrsfest der Bäume“ einen Baum für den Attendorner Stadtwald gespendet.


„Tu Bischwat“ ist das „Neujahrsfest der Bäume und Pflanzen“ und ein eher unbekannter jüdischer Feiertag. Dieser Termin markiert das Ende der Regenzeit und damit den Beginn der idealen Pflanzperiode in Israel.

„Tu Bischwat“ oder „Tu biSchevat“ bedeutet wörtlich übersetzt „Der 15. Schevat“ und bezieht sich auf den Monat „Schevat“ des jüdischen Kalenders, der nach dem gregorianischen Kalender Mitte Januar beginnt. Im Jahr 2023 fiel „Tu Bischwat“ auf den 6. Februar.

Baumpatenschaften in der Hansestadt

Seit 2022 haben die Bürger der Stadt Attendorn die Möglichkeit, mit einer Baumpatenschaft einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Für die Einrichtung eines Bürgerwaldes stellt die Hansestadt Attendorn östlich des Osterfeuerplatzes der Waterpoote eine Fläche von etwa einem Hektar zur Verfügung.

Beteiligen können sich alle: Privatleute und Schulen genauso wie Unternehmen und Einrichtungen oder auch Gäste der Hansestadt haben die Möglichkeit, die Pflanzung des Bürgerwalds mit einer Baumspende aktiv zu unterstützen.

Die Kosten für eine Baumspende liegen bei zehn Euro pro Baum. In diesen Preis enthalten sind: der zu pflanzende Baum, ein Drahtschutz und die Pflanzung. Die Art des Baumes und die Anzahl können ausgewählt werden.

Wurzeln des Glaubens

Hartmut Hosenfeld und Tom Kleine entschieden sich für den Kauf einer Winterlinde. Tom Kleine erläutert: „Mit dem Pflanzen eines Baumes festigen die Juden auch ihre Wurzeln des Glaubens. Zudem werden die Bäume auch in der Hoffnung auf Frühling und Freiheit gepflanzt. Dieser Hoffnung schließen wir uns an.“

Weitere Informationen zum Bürgerwald gibt es auf der Homepage der Hansestadt Attendorn und bei Chiara Sopart von der Stadtverwaltung Attendorn unter Tel. 02722 / 64 33 4 oder per E-Mail an c.sopart@attendorn.org.

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