Josefspark in Attendorn eingeweiht: Ein Ort des Lebens und des Miteinanders

Drei GFO-Einrichtungen unter einem Dach


  • Attendorn, 18.03.2023
  • Verschiedenes
  • Von Christine Schmidt
    Profilfoto Christine Schmidt

    Christine Schmidt

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Feierlich wurde am Freitag, 17. März, der Josefspark in Attendorn eingeweiht. Die drei Leiterinnen der Einrichtungen erhielten Blumensträuße: Andrea Grobe, Dimitra Gärtner und Kathrin Weuste (v.l.). von Tine Schmidt
Feierlich wurde am Freitag, 17. März, der Josefspark in Attendorn eingeweiht. Die drei Leiterinnen der Einrichtungen erhielten Blumensträuße: Andrea Grobe, Dimitra Gärtner und Kathrin Weuste (v.l.). © Tine Schmidt

Attendorn. Feierlich sind am Freitagnachmittag, 17. März, drei Einrichtungen der GFO eingeweiht worden: Der Kindergarten St. Ida, die Wohngruppe David für Kinder mit Behinderung sowie der Kinder-Jugend- und Familiendienst Kompass. Alle drei Einrichtungen formen den Josefspark. Er soll als Ort des Miteinanders dienen.


Dort, wo ehemals die Josefskirche stand, finden nun drei neue Einrichtungen samt Kindern, Eltern und Mitarbeitern ein neues Zuhause. Dechant Andreas Neuser sagte, man könne stolz sein, dass diese neue Heimat Josefspark heiße. Denn der heilige Josef sei ein interessanter Mann gewesen, der seine Lieben beschützte. So soll es auch an diesem Ort weiter gelebt werden.

Markus Feldmann, Geschäftsführer der GFO, ging kurz auf die Geschichte des Standortes ein. „Die Josefskirche war für viele Menschen ein emotionaler Ort. Taufen, Kommunionen, Hochzeiten haben hier stattgefunden. Und hier sollte weiterhin Gutes passieren“, so die Intention der GFO.

Investition von 6 Millionen Euro

Und so erfolgte im August 2021 der erste Spatenstich und die Arbeiten für die neuen Gebäude am Stürzenberg, direkt neben der Attandarra Grundschule, begannen. Rund 6 Millionen Euro investierte die GFO in den Bau, der Kreis Olpe bezuschusste das Projekt mit etwa 1,9 Millionen Euro. Feldmann fügte hinzu, dass das Kreuz aus dem Glockenturm der Josefskirche als Erinnerung geblieben sei und nun am Eingang steht.

„Aus einem ehemals geistigem Zentrum wird nun ein Familienzentrum“, betonte Bürgermeister Christian Pospischil in seiner Ansprache. Mit dem neuen Josefspark habe Attendorn eine Einrichtung gewonnen, die es so noch nicht gegeben habe. Hier begegne man allen Menschen mit Offenheit, jeder solle sich in Attendorn wohlfühlen, so der Bürgermeister.

Bürgermeister Christian Pospischil überreichte Geschäftsführer Markus Feldmann sowie Dimitra Gärtner, Kita-Leiterin, ein Bild sowie ein Flachgeschenk. von Tine Schmidt
Bürgermeister Christian Pospischil überreichte Geschäftsführer Markus Feldmann sowie Dimitra Gärtner, Kita-Leiterin, ein Bild sowie ein Flachgeschenk. © Tine Schmidt

In der KiTa St. Ida werden Kinder im Alter von einem bis sechs Jahres betreut. Markus Feldmann erklärte die Herleitung des Namen. Ida sei ein skandinavischer Name. Die Häuser der Kita habe der Architekt skandinavisch gestaltet – daher die Namensgebung.

Neben der KiTa ist die Gruppe David in den Josefspark eingezogen. Sie bietet acht Kindern und Jugendlichen mit schweren und multiplen Behinderungen ein geschütztes Lebensumfeld. Die Räume und das Außengelände sind barrierefrei gestaltet.

Josefschor gestaltet Feierstunde

Als dritte Einrichtung ist der Kinder-, Jugend- und Familiendienst Kompass aus den Räumen im Franziskanerhof in den Josefspark gezogen. Zu den Aufgaben von Kompass gehören unter anderem Erziehungsberatung, ambulante Erziehungshilfe und Schulsozialarbeit.

Der Josefschor untermalte die Feierstunde. Dechant Andreas Neuser segnete anschließend die Räume. „Das ist hier ist ein Ort des Lebens“, sagte er.

Andreas Neues segnete die neuen Räume. von Tine Schmidt
Andreas Neues segnete die neuen Räume. © Tine Schmidt
Artikel teilen: