Johannes Vogel besucht Werthmann-Werkstätten in Attendorn

Sozialpolitischer Sprecher macht sich Bild vor Ort


FDP-Bundestagsabgeordneter Johannes Vogel machte sich bei den Werthmann-Werkstätten in Attendorn ein Bild. Mit dabei waren: Luise Schröder, Achim Scheckel, Frank Rupprecht, Peter Noswitz und Andreas Mönig. von privat
FDP-Bundestagsabgeordneter Johannes Vogel machte sich bei den Werthmann-Werkstätten in Attendorn ein Bild. Mit dabei waren: Luise Schröder, Achim Scheckel, Frank Rupprecht, Peter Noswitz und Andreas Mönig. © privat

Attendorn. Der stellvertretende Bundesvorsitzende und sozialpolitische Sprecher der Freien Demokraten, Johannes Vogel, besuchte die Werthmann-Werkstätten. In der Nebenstelle Welschen-Ennest konnte Johannes Vogel einen Einblick in die Arbeit der digitalen Archivierung „DigitalPlus“ und in den Bereich für Menschen mit schwersten psychischen Behinderungen bekommen.


Im Vordergrund stand vor allem der Austausch mit den Beschäftigten. Hier waren neben den Verantwortlichen der Werkstätten auch die Vertreter des Werkstattrates beteiligt. Luise Schröder berichtete ihre persönliche Geschichte und betonte, dass sie ohne die Anbindung an die Werkstatt heute wahrscheinlich nicht mehr leben würde. „Die Werkstatt hat mir im richtigen Moment Halt in meinem Leben gegeben“, so Schröder.

Auch Peter Noswitz hob hervor, wie ihn eine persönliche Krise in eine Krankheit führte und welche Bedeutung die Teilhabe am Arbeitsleben hat. „Wichtig finde ich, dass sich die Werkstätten auf jede Person einstellen. Nur so kann ich hier arbeiten“, so Noswitz. Eine Rückkehr auf den allgemeinen Arbeitsmarkt können sich beide nicht vorstellen. „Ich habe Angst, dass dann alles wieder von vorne los geht“, betont Noswitz.

Johannes Vogel sagte, dass Werkstätten dauerhaft unentbehrlich sind. Durch die Werkstätten haben viele Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, Teilhabe am Arbeitsleben wahrzunehmen. Johannes Vogel und Andreas Mönig, Leiter der Werthmann-Werkstätten im Kreis Olpe, waren sich einig, dass die Vermittlung von Beschäftigten in eine sozialversicherungspflichte Beschäftigung weiterhin eine Zielperspektive sein sollte.

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