Interreligiöser Austausch

Bewohner des Hauses "Mutter Anna" zu Besuch in der Moschee


Sieben Bewohner des Hauses "Mutter Anna" haben die Moschee am Ostwall in Attendorn besucht. Christen und Muslime beteten zusammen und tauschten sich in religiösen Fragen aus.


Pflegefachkraft Seda Yalcin, selbst Muslimin in der Attendorner Gemeinde, hatte die Idee zu diesem Besuch gehabt. Zusammen mit Elisabeth Lüttecke, seelsorgerische Begleiterin im Seniorenzentrum Attendorn, traf sie die Vorbereitungen zu diesem Treffen. Auf Seiten des Moscheevereins hatte Ufuk Colak die Organisation für den Besuch der Senioren übernommen. In Begleitung von Elisabeth Lüttecke, Edith Reckling und der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Hannelore Wittenberg wurden die Gäste aus dem Haus Mutter Anna zum Mittagsgebet begrüßt - und danach dazu eingeladen, auch mitzubeten. Beeindruckt zeigten sich die Besucher vom Innenraum der Moschee. „Von außen glaubt man nicht, wie schön und prachtvoll es im Inneren ist“, staunten die Senioren. Anschließend beantworteten Imam Haci Bayin, Ufuk Colak und Teyfik Burunkaya vom Moscheeverein Fragen der Senioren zum muslimischen Glauben. Dabei stellten sich auch überraschende Gemeinsamkeiten heraus. So wird in beiden Religionen der Rosenkranz gebetet, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Die Vertreter des Moscheevereins luden die Senioren abschließend dazu ein, wieder am Ostwall vorbeizuschauen. (LP)
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