Hohe Rohmaterialpreise bereiten Sorgen - Impfquote bei über 93 Prozent

Gedia ehrt 54 Jubilare und verabschiedet 15 Pensionäre


Die Jubilare und Pensionäre der ersten Feierstunde. von Gedia
Die Jubilare und Pensionäre der ersten Feierstunde. © Gedia

Attendorn. In zwei Veranstaltungen auf der Burg Schnellenberg unter Einhaltung strengster Hygienevorschriften fand die Ehrung von 54 Jubilaren der Attendorner Firma Gedia statt. Außerdem wurden 15 Pensionäre offiziell verabschiedet.


Jürgen Hillesheim als Vertreter der Gesellschafter und die Geschäftsführer Helmut Hinkel und Markus Schaumburg nutzten die Gelegenheit, die aktuelle Entwicklung der Gedia-Gruppe zu erläutern.

640 Mio. Euro Umsatz erwartet

Mit rund 4.200 Mitarbeitern wird bis Ende des Jahres ein Umsatz in Höhe von rund 640 Millionen Euro prognostiziert. Damit ist das Vor-Corona-Geschäftsvolumen noch nicht wieder erreicht, was im wesentlichen auf den akuten Chipmangel in der Automobilindustrie zurückzuführen ist. Gegenüber dem allgemeinen Marktwachstum hat Gedia jedoch wie schon in der Vergangenheit besser abgeschnitten. Das liege vor allem an den zahlreichen Neuprojekten für Elektrofahrzeuge.

Nachdem Gedia das neue Werk Askay II im Coronajahr 2020 plangemäß hochgefahren hat, konnte in diesem Jahr in Rekordzeit ein weiteres US-Produktionswerk im Bundesstaat Georgia in Dalton erfolgreich errichtet werden. Angesichts der erheblichen Reiseeinschränkungen seitens der USA erfolgte dabei die Koordination und Kontrolle der Bauarbeiten vor Ort durch das Attendorner Team quasi „ferngesteuert“. Die Werksinvestitionen belaufen sich im ersten Schritt auf rund 50 Mio. US-Dollar.

Die Jubilare und Pensionäre der zweiten Feierstunde. von Gedia
Die Jubilare und Pensionäre der zweiten Feierstunde. © Gedia

Neben den chipmangelbedingten Abrufschwankungen der Autohersteller liegt derzeit für Gedia wie für die gesamte Branche die wohl größte Herausforderung in den stark steigenden Rohmaterialpreisen. Auch die explodierenden Energiekosten belasten inzwischen alle Standorte in zunehmendem Maße.

Gedia erwartet deshalb ein herausforderndes Jahr 2022, dem dritten Jahr in der Corona-Pandemie. In diesem Zusammenhang wird auf die erfreulich hohe Impfquote bei Gedia verwiesen, die in Attendorn inzwischen bereits bei über 93% liege. Die Vernunft scheint sich bei der großen Mehrheit der Belegschaft durchgesetzt zu haben.

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