Hilfsangebote von Attendornern für die Ukraine

Welle der Hilfsbereitschaft


Symbolfoto von Prillwitz
Symbolfoto © Prillwitz

Attendorn. Bereits seit Kriegsbeginn erreichen die Hansestadt Attendorn zahlreiche Nachrichten von Menschen, die auf vielfältige Weise unterstützen wollen. Viele Menschen in Attendorn sind entsetzt über den Ukraine-Krieg und fragen sich gerade sie den Menschen in der Ukraine und den Flüchtlingen helfen können.


Die Städte und Gemeinden im Kreis Olpe bereiten sich darauf vor, viele Menschen aus den Kriegsgebieten in kommunalen Unterkünften unterzubringen. Der Kreis und die sieben Kommunen haben dazu ihr Vorgehen abgestimmt. Die Städte und Gemeinden fungieren als zentrale Anlaufstellen für die geflüchteten Menschen. Jede Kommune richtet dazu eine zentrale Ansprechstelle ein.

Die Städte und Gemeinden registrieren die ankommenden Personen und übermitteln die Daten der Ausländerbehörde des Kreises Olpe. Das dazu erforderliche Formular kann auch von Privatpersonen heruntergeladen werden. Versorgung und Unterhalt der Personen werden durch die Städte und Gemeinden sichergestellt.

Für den Fall, dass die Aufnahmekapazitäten der Städte und Gemeinden nicht ausreichen, plant der Kreis Olpe in enger Abstimmung mit den Kommunen und dem DRK-Kreisverband sowie den anderen Hilfsorganisationen zentrale Unterkunftsmöglichkeiten, um zusätzliche Aufnahmekapazitäten zu schaffen. Dazu hat der Kreis Olpe seinen Krisenstab aktiviert.

Zudem haben zahlreiche Menschen in den vergangenen Tagen ihren privaten Wohnraum für Geflüchtete angeboten. Die Hansestadt Attendorn sammelt derzeit alle Angebote.

Für Rückfragen rund um die Themen Wohnraum und Unterbringung von Geflüchteten stehen im Rathaus mit Katrin Luers und Marius Pulte vom Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren zwei Ansprechpartner zur Verfügung. Auch wenn Attendorner Geflüchteten oder der Hansestadt Attendorn als Dolmetscher unterstützen können, können sie sich an diese beiden Ansprechpartner wenden.

Kontakt

Kathrin Luers

Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren

Kölner Straße 12, Raum 14

57439 Attendorn

Telefon: 02722 / 64 104

Fax: 02722 / 64 421

E-Mail: k.luers@attendorn.org


Marius Pulte

Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren

Kölner Straße 12, Raum 14

57439 Attendorn

Telefon: 02722 / 64 110

Fax: 02722 / 64 421

E-Mail: m.pulte@attendorn.org

Spendenmöglichkeiten

Im Moment lässt sich den Menschen in der Ukraine am besten mit Geldspenden helfen, da Sachspenden sortiert und gelagert werden müssen. Die hierfür erforderlichen Ressourcen können im Moment woanders besser eingesetzt werden. Bundesweit sind zahlreiche Spendenkonten großer Hilfsorganisationen eingerichtet, um den Menschen in der Ukraine zu helfen.

Austausch mit polnischer Partnerstadt

Attendorns polnische Partnerstadt Rawiccz hat eine sehr enge Verbindung in das Nachbarland Ukraine. Viele Menschen aus der Ukraine leben und arbeiten in Rawicz. Die Stadt Rawicz bereitet sich auf eine große Anzahl Geflüchteter vor.

Die Hansestadt steht in diesen Tagen in einem engen Austausch mit den Freunden in Rawicz. Sobald klar ist, ob und wie Attendorner die Menschen in Rawicz im Einsatz für die Geflüchteten unterstützen können, wird die Stadt darüber informieren.

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