Heißes Frittenfett Ursache für Brand in Asylunterkunft in Neuenhof
Wohnung nach Vollbrand unbewohnbar
- Attendorn, 15.02.2021
- Blaulicht
- Von Adam Fox

Neuenhof. Im Attendorner Ortsteil Neuenhof ist es am Montag, 15. Februar, gegen 15 Uhr an der Straße Hunnebrink zu einem Vollbrand gekommen. Ursache für den Brand in der Flüchtlingsunterkunft war wohl heißes Frittenfett, das nach Einschätzung der Feuerwehr in Flammen aufgegangen ist.

Hier hatte nach ersten Angaben eine Bewohnerin eines Zweifamilienhauses Fett in einer Pfanne erhitzt und die Küche verlassen. Als sie Feuer in der Pfanne feststellte zog sie diese vom Herd und verließ mit fünf Kindern und einer Nachbarfamilie das Haus.

Die Bewohner konnten sich schnell nach draußen begeben, so dass keiner Schadstoffe einatmete. Allerdings gab es beim Brand trotzdem eine verletzte Person. Eine Frau sei gestürzt und erlitt zudem leichte Brandverletzungen an der Hand, als sie versucht habe sich in Sicherheit zu bringen, so die Einsatzkräfte. Die Frau wurde routinemäßig zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.


Laut Einsatzleiter Kai Hünerjäger hat die Wohnung erheblichen Schaden erlitten und ist durch den entstandenen Vollbrand unbewohnbar. Vor Ort waren 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit elf Fahrzeugen. Beteiligt waren die Löschzüge der Feuerwehren Attendorn, Windhausen und Lichtringhausen. Des weiteren waren drei RTW, ein Notarzt, ein leitender Notarzt, ein Fahrzeug vom Ordnungsamt sowie zwei Streifenwagen der Polizei vor Ort. Zusätzlich war das DRK mit sechs Kräften, darunter ein Rettungswagen sowie der Fahrdienst des leitenden Notarztes vor Ort.

Die Höhe des durch den Brand entstanden Sachschaden liegt im unteren sechsstelligen Bereich. Umliegende Häuser nahmen keinen Schaden.
