Heider und Liese besuchen Werthmann-Werkstätten in Attendorn
Beschäftigte wünschen mehr soziale Gerechtigkeit
- Attendorn, 19.09.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Attendorn. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider und Dr. Peter Liese, CDU Mitglied des europäischen Parlaments, haben eine Woche vor den Bundestagswahlen die Einladung der Abteilung Attendorn der Werthmann Werkstätten angenommen. Vor Ort bekamen die heimischen Politiker einen Einblick in den beruflichen Alltag der Beschäftigten.

Er gab den Politikern stellvertretend für die Beschäftigten auch den Wunsch nach mehr sozialer Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe für Menschen mit Behinderung mit auf den Weg nach Berlin. Dazu gehöre auch die Forderung nach einem Wahlrecht für Menschen mit Behinderung. „Sie alle hier sind ein Teil der Gesellschaft und wollen auch so gesehen und respektiert werden“, so Mönig.

Derzeit bekommen alle Beschäftigten einen Grundlohn, egal in welchem Bereich sie arbeiten, sowie eine finanzielle Absicherung im Alter. Der Lohn kommt aus den Erträgen der Produktion. Bei einer guten Produktion sind Sonderzahlungen möglich. Doch diese Zahlungen werden sofort auf die Grundsicherung angerechnet. „Hier lohnt es sich nicht, produktiver zu sein“, brachte es Dirk Schürmann, Leiter der Abteilung auf den Punkt. „Dabei wäre das ein guter Ansporn.“
„Ich finde es gut, wie offensiv Sie aktiv Menschen nach Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Werkstätten begleiten“, so Dr. Peter Liese abschließend. „Sollte ich den Kreis Olpe zukünftig im Bundestag weiter vertreten dürfen, bleiben wir weiterhin in Kontakt“, sicherte Matthias Heider den Werkstattverantwortlichen zu.
