Haushaltstagung der SPD-Fraktion Attendorn in Repe

Steuern nicht erhöhen ist deutliches Zeichen


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Attendorn. Die SPD-Fraktion der Stadt Attendorn traf sich zu Beratungen zum Haushalt 2023 im Dorfhaus Repe. Intensiv wurde an zwei Tagen über die angespannte Haushaltslage im Jahr 2023 diskutiert.


„Vor allem aufgrund der Energiekrise ist die Finanzlage der Stadt Attendorn schwer vorherzusagen, und trotzdem dürfen wir sicher über eigene Ergänzungsanträge nachdenken. Die solide Haushaltsführung der letzten Jahre mit positiven Jahresergebnissen versetzt uns glücklicherweise in die Lage, ein solches Krisenjahr zu überbrücken und trotzdem zu investieren“, so Fraktionsvorsitzender Uli Bock.

Es sei ein deutliches Zeichen im Haushaltsentwurf, die Steuern in dieser Krise eben nicht zu erhöhen, um alle Bürger zu entlasten, während andere Kommunen solche Maßnahmen leider ergreifen müssten. Auch sollen die freiwilligen Leistungen in Attendorn nicht gekürzt werden, wie dies noch in den Krisenjahren 2008 und 2009 notwendig war.

Viele Ansätze für die Dörfer entdeckt

Aufgrund der unsicheren Finanzlage wird die SPD-Fraktion nur maßvolle Änderungsanträge zum Haushalt stellen. Insgesamt sei man sehr dankbar, dass man im Haushaltsentwurf auch viele Ansätze für die Dörfer entdecken könne.

Bei den interfraktionellen Beratungen werde man nun die Änderungsanträge aller Fraktionen beraten. „Wie in jedem Jahr hoffen wir auf ein gutes Miteinander und konstruktive Gespräche, bei denen auch die Anliegen der SPD-Fraktion zielführend diskutiert werden“, kommentiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Kevin Risch, die Ergebnisse der Haushaltsklausur in Repe.

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