Hauptberuflicher Feuerwehrmann für einen Tag

Neun Mitglieder der Jugendfeuerwehr machen neue Erfahrungen


 von s: Christian Schnatz
© s: Christian Schnatz

Menschrettung, Küchenbrand und Personensuche - und das 24 Stunden am Stück: Neun Mitglieder der Jugendfeuerwehr Attendorn haben jetzt einen „Berufsfeuerwehrtag" erlebt, den die Verantwortlichen der Brandbekämpfer organisiert hatten.


Einen ganzen Tag lang hielten sich die neun Nachwuchskräfte im Gerätehaus auf und rückten zu fiktiven Einsätzen aus. Hintergrund der Aktion: Die jungen Brandbekämpfer sollten sich ganz intensiv mit dem Thema Feuerwehr beschäftigen. Dazu gehörten neben dem üblichen Fahrzeugcheck das Abhalten von Schulungen, die Pflege der Fahrzeuge und Gerätschaften sowie die gemeinsame Essenszubereitung.
Fünf fiktive Notfälle
Und natürlich Einsätze: Fünf fiktive Notfälle musste die neunköpfige Tagesformation meistern. Einer Menschenrettung an der „Vergessenen Straße" und einem Küchenbrand am Himmelsberg folgte eine eingeklemmte Person unter einem PKW. In den abendlichen Stunden musste dann eine vermisste Person an der Heldener Straße gesucht werden. Auch nachts mussten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ausrücken - und zwar wegen eines gemeldeten Feuerscheins bei einem Handwerksbetrieb am Samstagmorgen um 3.30 Uhr, in dessen Verlauf die Brandbekämpfung bei einem Realfeuer durchgeführt werden musste. Müde, aber hochzufrieden waren letztlich alle Beteiligten nach den 24 Stunden, in denen sie das Thema „Feuerwehr“ einmal ganz anders erlebt hatten. (LP)
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