Hansestadt bleibt weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt“
- Attendorn, 21.02.2017

Attendorn. Die Hansestadt Attendorn darf sich für weitere zwei Jahre „Fairtrade-Stadt“ nennen. Die entsprechende Urkunde nahm Bürgermeister Christian Pospischil in diesen Tagen im Rathaus entgegen.

Attendorn ist heute eine von über 450 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst rund 2000 Fairtrade-Towns in bisher 28 Ländern. Wie schon vor sechs Jahren werden die fünf notwendigen Grundkriterien in Attendorn weiterhin ohne Schwierigkeiten erfüllt:
Der Bürgermeister und die politischen Gremien trinken fair gehandelten Kaffee im Rathaus und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest. Eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Für Adelheid Lütteke vom „Arbeitskreis Fairer Handel“ ist genau dieses Zusammenspiel zahlreicher Akteure in Attendorn das Erfolgsrezept für die jüngst ausgesprochene „Fairlängerung“: „Egal, ob im Rathaus, in der Politik, in den Schulen und Kirchengemeinden, bei den Einzelhändlern oder bei uns im Arbeitskreis: in Attendorn gibt es in vielen Bereichen einen ausgeprägten fairen Gedanken.“
Auf den jüngsten Lorbeeren ausruhen will man sich in Attendorn nun natürlich nicht. Geplant seien weitere spannende Projekte. So soll auch die „Leader-Region BiggeLand“ zur Fairtrade-Region werden. Auch beim Thema „Nachhaltige Beschaffung“ werde die Stadtverwaltung Attendorn zukünftig Akzente setzen.
Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet der Hansestadt zudem erste konkrete Schritte zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (sustainable developement goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden, und unterstützt die nationale Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung (2016). Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Hansestadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.
Ansprechpartner
Für Fragen stehen Marion Terschlüsen (Tel.: 0 27 22/ 6 42 37, E-Mail m.terschluesen@attendorn.org) und Adelheid Lütteke (Tel.: 0 27 22/ 5 17 71, E-Mail a.luetteke@googlemail.com) zur Verfügung.
