Hanseschule: CDU kritisiert Entscheidung aus Arnsberg

Vierzügigkeit und Beschränkung des Einzugsgebiet abgelehnt


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Attendorn. Die Entscheidung der Bezirksregierung Arnsberg, eine Vierzügigkeit der Attendorner Sekundarschule und die Beschränkung des Einzugsgebietes abzulehnen, stößt in Attendorn auf Unverständnis. Per Dringlichkeitsentscheidungen hatte der Rat der Hansestadt beide Anträge gestellt – ohne Erfolg. Dazu äußert sich die CDU Attendorn in einer Pressemitteilung.


„Es kann doch nicht sein, dass die Schule womöglich Kinder aus  Nachbarkommunen aufnehmen muss und Attendorner Kinder das Nachsehen haben und auswärts beschult werden sollen“, so Wolfgang Teipel, Vorsitzender der CDU-Fraktion Attendorn.

Für die CDU sei es nicht hinnehmbar, dass die Bezirksregierung den Antrag, eine durchgängige Vierzügigkeit beizubehalten, sowie die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung, die das Stadtgebiet Attendorn als Schuleinzugsgebiet festlegt, völlig ignoriert. „Die CDU-Fraktion fordert, das Ziel einer dauerhaften Vierzügigkeit intensiv weiter zu verfolgen“, so Teipel  weiter.
Schildbürgerstreich
„Das Ganze erinnert an einen Schildbürgerstreich“, ergänzt Stadtverbandsvorsitzender Sebastian Ohm. „Die Stadt baut, unterhält und betreibt Schulen und wird dann angewiesen, eine Schülerlotterie zu betreiben, wo Attendorner Kinder auf der Strecke bleiben.“

Schulausschussvorsitzende Birgit Haberhauer-Kuschel dazu: „Eine Sekundarschule, die wie in unserem Fall außerordentlich erfolgreich funktioniert, ist die bessere Lösung.“ Und Rolf Schöpf (CDU) fügt hinzu: „Hier soll auf dem Rücken der Kinder, gegen den Elternwillen und unter Missachtung der kommunalen Entscheidungsträger die von der Rot/Grünen Landespolitik favorisierte  Gesamtschule durchgepeitscht werden.“
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