Große Pläne: Bauarbeiten in Attendorn gehen weiter

Attendorn. Umfangreiche Hoch- und Tiefbaumaßnahmen hat sich die Stadt Attendorn für das laufende Jahr vorgenommen. Einige Tiefbaumaßnahmen wurden am Dienstag, 29. Januar, im Ausschuss für Bau- und Liegenschaftsangelegenheiten von Tiefbau-Amtsleiter Michael Koch und seinem Stellvertreter Manuel Vogt näher vorgestellt und anschließend vom Ausschuss genehmigt.

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Bewegungsmeile am Biggesee

Noch in diesem Jahr soll die Bewegungsmeile am Biggesee entstehen. Eine Förderung soll durch LEADER erfolgen. „Wir erwarten im Frühjahr den Bewilligungsbescheid“, so Vogt, „Dann beginnen wir mit den Ausschreibungen.“ 65 Prozent der Kosten sollen über Zuschüsse finanziert werden. Im Sommer kann sich dann jeder am Biggesee fit halten.

Kanalbau Ennester Weg

Beim Starkregenereignis im vergangenen Jahr zeigte sich, dass die Wassermengen der Oberfläche nicht im vollen Umfang abgeführt werden konnten und in die Innenstadt flossen. Daher wird hier der Kanal erneuert und die Rohre von 250 Millimeter Durchmesser auf 500 Millimeter vergrößert. „Das bringt das Vierfache an Durchlauffläche“, so Koch.

Des Weiteren sollen die Regenabläufe von 4 auf 13 entlang des Ennester Weges erweitert werden. „Nach dem Kommunalabgabengesetz werden hier Beiträge der Anwohner fällig“, erläuterte Koch weiter. Gleichzeitig hat auch die Bigge Energie in diesem Bereich Baumaßnahmen geplant. Daher wird die Decke der Fahrbahn anschließend komplett erneuert. Auch die Straßenbeleuchtung wird ausgebaut und die Masten erneuert.

Baubeginn ist für Mai geplant. Die Bauzeit beträgt rund sechs Monate. Die Ennester Weg wird während dieser Zeit gesperrt. Nur Anlieger können ihren Grundstücken erreichen.

Kanal- und Straßenbau Danziger Straße

Auch hier sollen die Abwasserrohre im Durchmesser vergrößert werden. Im Kreisverkehr erfolgt eine Deckensanierung. Hinzu kommen barrierefreie Fußgängerüberwege und die Beleuchtung soll in diesem Teil erneuert und erweitert werden. Baubeginn ist für Mai/Juni geplant. Die Bauzeit wird hier bis zu zehn Monate betragen. Angedacht ist eine einseitige Verkehrsführung.

Kreisverkehr Kölner Straße

Auch hier muss der Kreisel und die Deckschicht der Straße erneuert werden. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Punkt verpassen, wo eine Deckschichterneuerung noch ausreicht“, weiß Manuel Vogt. Die Sanierung des Kreisels fällt in den Zuständigkeitsbereich des Landesbetriebs.

Zum Mittelkreisel sollen abgeschrägte Bordsteine eingebaut werden. Barrierefreie Überwege sind auch hier vorgesehen. Baubeginn ist im April. „Dann können wir die Osterferien mit weniger Verkehr nutzen“, so die Experten. Die Baumaßnahme wird rund sechs Wochen dauern und eine habseitige Sperrung ist vorgesehen.

Neumarkt/Torenkasten

Auf dem Neumarkt soll ein zentraler Parkplatz mit 29 Parkplätzen von jeweils drei Meter Breite entstehen. Das sind neun mehr als derzeit. Hinzu kommen Fahrradboxen. Die Packstation der Post soll erhalten bleiben. Dadurch ist zukünftig eine Durchfahrt zur Kölner Straße nicht mehr möglich.

Der Platz soll neu ausgeleuchtet werden. Die Stadt hofft auf Zuschüsse aus Arnsberg. Der Antrag wird bis Ende Februar gestellt. Baubeginn ist nach der Fertigstellung des Kloster- und Rathausplatzes.