Gemeindeprüfungsanstalt lobt Attendorns „grundsolide Stadtfinanzen“
Sechs Themenbereiche überprüft
- Attendorn, 10.09.2021
- Politik

Attendorn. Ein siebenköpfiges Prüfteam der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) hat sich in Attendorn die Themenbereiche Finanzen, Beteiligungen, Offene Ganztagsschule, Vergabe, Friedhofswesen und Verkehrsflächen genau angeschaut. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt.

„Die Stadt Attendorn besitzt grundsolide Stadtfinanzen. Sie ist seit 2016 wirtschaftlich schuldenfrei und verfügt über eine gute Eigenkapitalausstattung. Attendorn ist fähig, Investitionen in Zukunftsfelder vorzunehmen und gleichzeitig die Haushaltsstabilität zu erhalten. Die sehr gute Haushaltssituation sollte Ansporn sein, auch die Verwaltungsstrukturen und –prozesse weiter zu verbessern“, erklärte gpa-Präsident Heinrich Böckelühr bei der Vorstellung des Prüfungsberichtes.

„Im interkommunalen Vergleich erreichte Attendorn im Jahr 2019 das beste Jahresergebnis im Segment der mittleren kreisangehörigen Kommunen. Den Akteuren im Rathaus gelang es in den vergangenen Jahren, das städtische Vermögen zu vermehren“, analysierte gpa-Prüfer Markus Daschner die außergewöhnlich gute Haushaltssituation. „Das vorhandene Finanzfundament ist geeignet, um die richtigen Antworten auf die anstehenden Zukunftsaufgaben zu geben.“

„Die Hansestadt Attendorn setzt mit ihrer Haushaltssituation landesweite Maßstäbe. Die kerngesunden Stadtfinanzen bilden das Fundament, um die Attraktivität und Lebensqualität weiter zu steigern. Allerdings sollten sie auch Motivation sein, um die vorhandene Organisation immer wieder auf die Möglichkeit von Prozessoptimierungen zu untersuchen“, unterstrich gpa-Präsident Heinrich Böckelühr.
Bürgermeister Christian Pospischil und Kämmerer Klaus Hesener nahmen den Prüfungsbericht vor der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses in der Stadthalle Attendorn an und betonten: „Das positive Gesamtergebnis freut uns sehr. Die konstruktiven Handlungsempfehlungen werden wir nach Möglichkeit umsetzen.“
