"Gefühle in der Trauer"

Unterstützung für Hinterbliebene


Dagmar Langenohl (l.) und Marion Springob (r.) blicken dem ersten Trauerführstück entgegen. von Caritas-Zentrum Attendorn
Dagmar Langenohl (l.) und Marion Springob (r.) blicken dem ersten Trauerführstück entgegen. © Caritas-Zentrum Attendorn

Attendorn. Mit einem gemeinsamen Frühstück möchte die Caritas im Rahmen ihres Hospizdienstes, Camino, eine neue Form der Begegnung und Hilfe für Menschen in Trauer anbieten. „Bei diesem Trauerfrühstück haben Hinterbliebene durch die Begegnung und das Gespräch mit ebenfalls betroffenen Menschen die Möglichkeit, ihrer Trauer in einem geschützten Rahmen Raum und Zeit zu geben“, erklären Dagmar Langenohl und Marion Springob als Organisatoren die Intention des Angebotes.


Das Trauerfrühstück ist, wie das zuvor angebotene Trauercafé, nicht als feste Trauergruppe gedacht, sondern als offener Treffpunkt. Hier ist ein Austausch über Gefühle möglich, ohne Angst haben zu müssen, auf Ablehnung zu stoßen. „Bei dem Treffen kann man auch einmal weinen oder auch lachen. Die Gäste können erleben, dass andere Menschen ähnlich trauern und merken, dass die Trauer wichtig, richtig und für die Verarbeitung des Todes und der Trennung gut ist. Jeder darf sein, wie er ist. Wer mag, kann reden oder einfach nur zuhören“, so die Verantwortlichen.

Das Trauerführstück, das in regelmäßigen Abständen stattfinden soll, startet erstmals am Samstag, 19. November um 9.00 Uhr in den Räumen von Tagwerk am Schüldernhof 6. Die Veranstaltung wird bis 11 Uhr dauern. Unter dem Motto „Gefühle in der Trauer“ steht dieses kostenlose Angebot für jeden offen. „Auf Wunsch bieten wir auch Einzeltrauerbegleitung an. Außerdem sind wir eine qualifizierte Hilfe bei der Überbrückung der Wartezeit auf einen Therapieplatz“, ergänzt Marion Springob. Um besser planen zu können, wird bis zum Donnerstag, 17. November, um verbindliche Anmeldung unter 0151/27002805 gebeten. „Wir bieten die Möglichkeit, gemeinsam zu frühstücken, sich auszutauschen und neue Kontakte mit anderen Trauernden zu knüpfen“, lädt Dagmar Langenohl ein. (LP)
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