GEDIA setzt auf den Einsatz von CO2-reduziertem Stahl

Im Sinne der Nachhaltigkeit


Von links: Slobodan Vukovic (Executive Manager tkSE), Simon Stephan (Senior Vice President Sales Automotive tkSE), Klaus Bierwirth (Geschäftsführer in der GEDIA Automotive Group), Ralf Wieland (Key Account Manager tkSE) und Dennis Heße (Leiter Rohmaterialeinkauf in der GEDIA Automotive Group). von privat
Von links: Slobodan Vukovic (Executive Manager tkSE), Simon Stephan (Senior Vice President Sales Automotive tkSE), Klaus Bierwirth (Geschäftsführer in der GEDIA Automotive Group), Ralf Wieland (Key Account Manager tkSE) und Dennis Heße (Leiter Rohmaterialeinkauf in der GEDIA Automotive Group). © privat

Attendorn. Die GEDIA Automotive Gruppe ist auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2032 und bündelt sämtliche Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit unter der globalen Initiative „GEDIA goes Zero“, um die Reduktion ihres ökologischen Fußabdrucks auf ein Minimum kontinuierlich voranzutreiben.


GEDIA goes Zero bedeutet auch eine ständige Optimierung interner Prozesse und die Investition in intelligente, moderne und ressourcenschonende Produktionssysteme, um sowohl die Emissionen aller weltweiten Produktionsstandorte so gering wie möglich zu halten, als auch die hohen Qualitätsstandards ihrer Kunden sicherzustellen.

Darüber hinaus achtet GEDIA bei Neubauten, Renovierungen und Sanierungen stets darauf, Umweltaspekte und Energieeinsparmaßnahmen miteinfließen zu lassen. Einen weiteren Aspekt von GEDIA goes Zero betrifft die zukunftsorientierte und nachhaltige Beschaffung des Rohmaterials Stahl.

„Wir achten nicht nur in der eigenen Fertigung auf die Reduzierung der Emissionen, sondern bereits in der Lieferkette. Damit sind wir uns nicht nur unserer ökologischen Verantwortung bewusst; ebenso möchten wir unseren Kunden Produkte mit reduziertem CO2-Fußabdruck anbieten. Und diese sind gefragter denn je“, erklärt Klaus Bierwirth, Geschäftsführer in der GEDIA Automotive Group.

Nutzung alternativer Einsatzstoffe

Der Automobilzulieferer arbeitet hierbei erfolgreich mit thyssenkrupp Steel Europe zusammen und unterzeichnete jüngst eine Absichtserklärung, um bereits in den nächsten Jahren Stahl des Produkts bluemint® zu erhalten. Hiermit können die Emissionen um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Die Herstellung von CO2-reduziertem Stahl erfolgt durch den Einsatz alternativer Einsatzstoffe im Hochofen.

Hierzu zählen ein bereits vorreduzierter Eisenschwamm oder ein speziell aufbereitetes Schrottprodukt, durch deren Einsatz weniger Kohle benötigt wird und somit weniger CO2 entsteht.

Komplettes Gütenportfolio

„Wir freuen uns, unserem Kunden GEDIA, einem langjährigen Partner für Spezialstähle im Warmformbereich, das komplette Gütenportfolio nun auch in klimafreundlicher Ausführung anbieten zu können. Durch den Einsatz zertifizierter bluemint® Stähle können wir gemeinsam die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduzieren“, sagte Simon Stephan, Senior Vice President Sales Automotive.

Die Absichtserklärungen zum Einsatz von CO2-reduziertem Stahl dienen zunächst als Überbrückung bis zur möglichen Herstellung und Verfügbarkeit von 100 Prozent „grünem“ Stahl ohne jegliches CO2.

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