Gaukler suchen neuen Lagerraum

Organisatoren müssen bis 31. Oktober Depot räumen


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Die Attendorner Gauklerfest-Organisatoren suchen ein geeignetes wetterfestes Lager für die Unterstellung ihrer Utensilien. von Barbara Sander-Graetz
Die Attendorner Gauklerfest-Organisatoren suchen ein geeignetes wetterfestes Lager für die Unterstellung ihrer Utensilien. © Barbara Sander-Graetz

Attendorn. Mitten in den Planungen für das Kinder- und Gauklerfest 2017, stößt das Orga-Team auf ein Problem: Händeringend wird ein Lagerraum für Deko, Werbetafeln, Schilder und Co. gesucht, der in Attendorn liegen sollte. Zwar gibt es eine räumliche Alternative in Gummersbach, die allerdings alles andere als optimal sei.


Bis kommenden Montag, 31. Oktober, müssen die Organisatoren den aktuell genutzten Lagerraum in der Attendorn Innenstadt räumen. In Kürze allerdings soll das Gebäude, in dem die Materialien für das Gauklerfest aufbewahrt werden, allerdings komplett abgerissen werden. Auf dem Grundstück soll ein Neubau entstehen. „Eventuell können wir das Datum noch einige Tage herauszögern“, sagt Otto Haberkamp, Leiter des Jugendzentrums und Mitorganisator des Gauklerfestes. „Ich habe so viel herausgeschlagen, wie möglich war. Wir bekommen einen Anruf, wenn das Gebäude abgerissen wird, und dann müssen wir raus“, sagte er.  

Die Suche nach einer alternativen Lagerungsmöglichkeit gestaltet sich jedoch als schwierig. „Der Lagerraum sollte eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern haben. Nach Möglichkeit sollte dieser ebenerdig sein“, sagt Haberkamp. Die Oranisatoren des Gauklerfests suchen schon seit Monaten nach einer geeigneten Unterstellmöglichkeit für ihre Utensilien.
Gauklerfest nicht gefährdet
Die problematische Suche bedroht allerdings nicht die Existenz der Veranstaltung im kommenden Juli. „Die Organisation des Festes läuft uneingeschränkt weiter. Wir müssen halt parallel die brenzlige Situation stemmen“, so Haberkamp. „Es brennt. Es muss händeringend eine Lösung her.“ Das Drumherum sei das Problem: die unklare Lage des neuen Raums, wie sich der Umzug kurzfristig umsetzen lasse und wie die Sachen bei Gebrauch transportiert werden könnten.
 von Barbara Sander-Graetz
© Barbara Sander-Graetz
Auch die Hansestadt habe auf Nachfrage von Haberkamp eine mögliche Fläche angeboten. „Dort wäre eine wetterfeste Unterbringung jedoch nicht möglich gewesen“, sagt er. Das sei jedoch unabdingbar für Deko-Artikel, organisatorische Gegenstände, Schilder, Künstlergarderobe, Spiegel oder Kleiderständer. 
Notlösung in Gummersbach
 Im schlimmsten Fall stehen die Gaukler jedoch nicht auf der Straße. „Wir hätten eine Alternative - in Gummersbach“, sagt der Mitorganisator. Für diese Vorbereitungen sei diese Distanz jedoch schwierig. „Das ist dann nicht mal eben so. Alles müsste genau geplant werden, und die Arbeiten wären erschwert“, sagte er. Gerade in der akuten Phase, in der beispielsweise die Dekoration von Puppen erfolge, sei das problematisch.

Warum sich keine geeignete Lagerhalle findet, weiß Haberkamp nicht. „Wir haben mit so vielen Institutionen und Leuten gesprochen. Ich weiß nicht, ob die allgemeine Situation aktuell so schlecht ist, dass nichts leer ist oder viele etwas suchen. Aber es brennt aktuell so unterm Nagel, dass wir die Initiative ergriffen haben, die Öffentlichkeit um Hilfe zu bitten. Wir hoffen, dass sich jemand meldet“, so Haberkamp.
Weitere Informationen und mögliche Angebote für einen geeigneten Lagerraum nimmt Otto Haberkamp, Tel.: 01 70/ 5 21 56 48, entgegen.
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