Gabenzaun für freiwillige Spenden am Begegnungszentrum Schwalbenohl

Idee der Jusos


Lara Pappalardo und Noah Block richten den Gabenzaun ein. von privat
Lara Pappalardo und Noah Block richten den Gabenzaun ein. © privat

Attendorn. Besonders hart treffen die Folgen der Corona-Pandemie sowohl sozial Benachteiligte, die auf Lebensmittel von der Attendorner Tafel oder Textilien aus der örtlichen Kleiderkammer angewiesen sind, als auch Obdachlose, denen kein Lebensmittelgutschein in den Briefkasten gesteckt werden kann. Eine Idee der Attendorner Jungsozialisten soll mit Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Abhilfe schaffen.


Lara Pappalardo und Noah Block von den Jusos verfolgten die Entwicklung der Corona-Krise in den Medien ganz genau. Und mit jeder neuen Stufe der Pandemie wuchs auch ihre Sorge um die Menschen, die keine schützende Wohnung, kein regelmäßiges Einkommen und keine Hilfe durch Familie oder Freunde haben.

In Anlehnung an Beispiele aus anderen Städten starten die beiden jungen Leute gemeinsam mit Pfarrer Dr. Christof Grote von der Ev. Kirchengemeinde ab sofort die Aktion „Attendorner Gabenzaun“.
Unkompliziert verpackte Lebensmittel hinterlegen
Direkt rechts vor der Tür des evangelischen Begegnungs- und Sozialzentrums „lebensfroh.Kirche im Laden“ an der Danziger Straße 2 im Stadtteil Schwalbenohl soll der Ort sein, an dem Bürger ab sofort und unkompliziert verpackte Spenden an ein Zaun-Element binden können. Unter dem Motto „Helfen kann so einfach sein“ kann nun jeder, der etwas weitergeben möchte, hier seine Spende anonym hinterlegen, ganz unabhängig von den Öffnungszeiten des Begegnungszentrums.

Vorrangig geht es darum, direkt Notstände zu lindern. Spenden können sein: Haltbare eingepackte Lebensmittel, Hygieneartikel (verschlossen und unbenutzt) oder auch Schlafsäcke, Iso-Matten, Rucksäcke oder Fleece-Decken.
Bitte keinen Müll ablegen
In diesem Zusammenhang bittet Pfarrer Dr. Christof Grote gemeinsam mit den Jusos und der Wohnungsgenossenschaft in Attendorn dringend darum, keinen Müll dort abzulegen. Ebenso sollten wirklich nur ungeöffnete, verpackte und noch haltbare Lebensmittel als Spende abgelegt werden. Die Organisatoren weisen darauf hin, dass das Einhalten der Regeln entscheidend für den Erfolg und die Weiterführung des Gabenzauns seien.
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