Fördermittel für die Schützen aus Dünschede und Windhausen
161.000 Euro für zwei Vereine
- Attendorn, 10.04.2021
- Dies & das
- Von Nicole Voss

Dünschede/Windhausen. Die Schützenbruderschaften Dünschede und Windhausen haben Grund zur Freude. Beide Vereine erhalten ebenso wie der Schützenverein Ennest Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes NRW.

Da die Hallen quasi leerstehen und Feiern nicht stattfinden, hoffen die Verantwortlichen auf einen schnellen Baubeginn bei ihren unterschiedlichen Investitionsmaßnahmen. Dabei ist die Stadt Attendorn unterstützend mit im Boot.
„Damit haben wir nicht gerechnet“, lässt Christoph Rauterkus, Vorsitzender der Schützenbruderschaft Windhausen, seiner Freude über den positiven Bescheid aus dem Dorferneuerungsprogramm in Höhe von 77.000 Euro freien Lauf.

Zwei Drittel der kalkulierten Gesamtkosten in Höhe von 116.000 Euro sind mit dem Förderbescheid gedeckt. Die Schützenhalle der 1908 gegründeten Schützenbruderschaft wurde im Jahr 1973 erbaut. Bis zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2023 soll der Dorfmittelpunkt im neuen Glanz strahlen.


Beim Rundgang durch die Halle zeigen Christoph Rauterkus, Guido Springob (2. Vorsitzender) und Hans Pütter (Beiratsmitglied), was bis zum runden Geburtstag erledigt sein soll.
Im Mittelpunkt stehen der Hallenboden und die Fenster, beide aus dem Jahr 1973. Der vorhandene Fichtenboden soll durch Eichenparkett ersetzt werden. „Eiche lässt sich am besten versiegeln und kann bis zu fünf Mal nachgeschliffen werden“, zählt Christoph Rauterkus die Vorteile auf.


Die Fenster sind als Stecksysteme auf die vorhandenen Rahmen geplant. Ein Dank für die Unterstützung gilt auch dem SPD-Stadtratsmitglied Kevin Risch.

Die Schützenbruderschaft Dünschede hat sich beim einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 130.00 Euro die umfassende Sanierung der Toilettenanlagen auf die Fahne geschrieben und erhält dafür Fördergelder in Höhe von 84.000 Euro.

Die Anlage befindet sich im Keller. Die Dünscheder Schützen wollen mit beleuchteten Stufen und Geländer zur Sicherheit der Gäste beitragen. Zudem ist eine Be- und Entlüftungsanlage geplant, da sich viel Schwitzwasser bildet, wie der Vorsitzende Dirk Schürmann im Gespräch mit LokalPlus erklärt.

Mit Blick auf die Bewilligung des Förderantrages räumt der Dünscheder Schützenchef ein, dass er sich unsicher gewesen sei, ob die Fördertöpfe in diesen Zeiten zur Verfügung stehen. Er ist umso erfreuter, dass es geklappt hat. „Wir würden gerne so schnell wie möglich beginnen. Ich hoffe auf einen Baubeginn im August“, so Dirk Schürmann.

