214 Mal war die Feuerwehr der Stadt Attendorn mit ihren acht Einheiten und 315 aktiven Kameraden im vergangenen Jahr im Einsatz. Ob Brände oder technische Hilfe, ob umgestürzte Bäume oder Tiere in Notlagen – bei Alarmierung sind die Männer und Frauen zur Stelle. Lob und Anerkennung gab es bei der Jahresdienstbesprechung der Wehr am Samstagabend, 29. November, in der Schützenhalle Dünschede.
Ergänzt wird die Wehr durch zwei Musikzüge und einen Spielmannszug mit insgesamt 219 Musikern. Peter Heuel, Attendorns stellvertretender Wehrführer, ging in seinem Jahresbericht auf spektakuläre Einsätze des vergangenen Jahres ein, ließ aber auch nicht unerwähnt, wie viel Zeit die einzelnen Kameraden in die Aus- und Weiterbildung investieren und das alles für ein Ehrenamt.
Spektakulär war ein Dachstuhlbrand im September am Waldenburger Weg. Den hatte zuvor auch schon Bürgermeister Pospischil in seiner Begrüßung aufgegriffen. „Bei diesem Haus handelte es sich um das Geburtshaus meines Vaters. Was wir in die Feuerwehr investieren, investieren wir in die Sicherheit unserer Stadt.“ 3,2 Millionen Euro sind im Haushalt für das kommende Jahr für den Brandschutz veranschlagt. Außerdem wird das Feuerschutzkonzept 2020 weiter vorangetrieben. Neben dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses im Repetal steht ein neues Gerätehaus für den Löschzug Ihnetal an.
Für dieses Feuerwehrhaus wurde schon eine Immobilie erworben, die notwendig ist, um ausreichend Platz für einen Neubau bereitzustellen.
„Wir hoffen, den Neubau in naher Zukunft umsetzen zu können“, so Peter Heuel. „Die Unterbringung sowohl in Listerscheid, aber vor allem auch in Neu-Listernohl ist nicht mehr länger tragbar.“