Feuerwehr Attendorn: Sarah Boos neue Stadtjugendfeuerwehrwartin

Jahresdienstbesprechung im kleineren Rahmen


Die Ehrungen bis einschließlich HFM. von Freiwillige Feuerwehr Attendorn
Die Ehrungen bis einschließlich HFM. © Freiwillige Feuerwehr Attendorn

Attendorn/Windhausen. Bei der Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Attendorn in der Schützenhalle Windhausen standen Personalveränderungen, Ehrungen und der neue Brandschutzbedarfsplan im Mittelpunkt. Dr. Tobias Bock, Leiter der Feuerwehr, begrüßte knapp 100 Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Stadtgebiet sowie Kreisbrandmeister Christoph Lütticke und Bürgermeister Christian Pospischil.


Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie konnten nur die Jubilare, die zu ehrenden Feuerwehrkräfte und die Einheitsführer aus dem Stadtgebiet teilnehmen.

In seinem Jahresrückblick berichtete Tobias Bock über insgesamt 259 Einsätze, zu denen die Einsatzkräfte im zurückliegenden Jahr gerufen worden waren. Insgesamt kann die Feuerwehr Attendorn derzeit auf 302 aktive Brandschützer zurückgreifen. Den drei Musikeinheiten gehören 211 Musiker an. Mit 58 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr, 85 Angehörigen in der Ehrenabteilung sowie zwei Ehrenmitgliedern verfügt die Attendorner Feuerwehr über insgesamt 658 Mitglieder.

Brandschutzbedarfsplan erläutert

Bürgermeister Christian Pospischil ging in seiner Rede unter anderem auf den neuen Brandschutzbedarfsplan ein, der alle fünf Jahre fortzuschreiben ist. Neben einer Analyse der Gefahrenpotentiale „vor Ort“ legt dieser Plan, der in Attendorn erstmalig im Jahr 2001 aufgestellt wurde, mit Hilfe von Schutzzielen fest, welches Leistungsniveau die Feuerwehr unter Berücksichtigung von Personal und Ausstattung zukünftig erreichen soll.

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Beförderungen ab Brandmeister aufwärts

„Für den Betrieb einer ständig besetzten Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr kann die Gemeinde hauptamtliche Kräfte einstellen. Große kreisangehörige Städte und mittlere kreisangehörige Städte in der Größenordnung unserer Stadt sind hierzu eigentlich verpflichtet. Die Bezirksregierung kann jedoch Ausnahmen zulassen, wenn der Brandschutz und die Hilfeleistung in der Kommune gewährleistet sind“, so Pospischil.

Feuerwehr verfügt über hohe Leistungsfähigkeit

Und genau diese Ausnahmegenehmigung wurde von der Bezirksregierung in Arnsberg beantragt. Diese stimmte am 13. August erteilt, so dass die Hansestadt aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn vorerst bis zum 31. Juli 2026 keine hauptamtliche Wache einrichten muss.

Während der Jahresdienstbesprechung wurden zudem Personalveränderungen vorgestellt und Ehrungen vorgenommen. Mit Sarah Boos steht erstmals eine Frau an der Spitze der Jugendfeuerwehr. Auf folgenden Positionen ergaben sich personelle Veränderungen: Manuel Hecker: LZ-Führer im Löschzug Ebbe (Windhausen u. Lichtringhausen), Sarah Boos: stellv. LZ-Führung Löschzug Ebbe, Dominik Schöne: neuer Einheitsführer in der Löschgruppe Windhausen, Hans Pütter: neuer stellv. Einheitsführer in der Löschgruppe Windhausen, Sarah Boos: neue Stadtjugendfeuerwehrwartin und Benedikt Raspovic: neuer stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart

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Führungswechsel im Löschzug Ebbe

Des weiteren standen zahlreiche Ehrungen an. Für langjährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder der Feuerwehr geehrt:

25 Jahre: Sascha Klein, Thorsten Lüdtke, Oliver Bödefeld, Tobias Brieden, Reinhold Schulte, Marcel Florath, Kai Hünerjäger, Daniel Lübke, Dennis Lübke, Michael Stracke, Julia Böhler-Gajewski, Christoph Reising, Nadja Springob.

35 Jahre: Markus Sondermann, Daniel Wacker, Thomas Erlhof, Thomas Saure, Wolfgang Nies.

40 Jahre: Thomas Pospischil, Matthias Florath.

50 Jahre: Gerd Braunscheider; Peter Lübke, Hans-Günter Stracke.

60 Jahre: Manfred Lehmann.

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