Feierliche Einweihung des Begegnungszentrums „Lebensfroh“
Kirchliches Angebot vereint Treffpunkt, Tafel, Kleiderkammer und „Agil“-Büro
- Attendorn, 03.12.2016
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Schwalbenohl. Feierlich eingeweiht worden ist jetzt das Sozial- und Begegnungszentrum „Lebensfroh - Kirche im Laden“ an der Danziger Straße 2 in Attendorn. Das neue Zentrum in Trägerschaft der evangelischen Kirche und des Diakonischen Werks vereint Begegnungszentrum, Tafel, Kleiderkammer und „Agil“-Büro unter einem Dach. Für weitere Angebote ist im Zentrum ebenfalls Platz.

Das war die Geburtsstunde der Tafel in Attendorn, die 1998 ihre Pforten öffnete. „Doch die erschreckend erfolgreiche Tafelarbeit brachte uns räumlich an unsere Grenzen“, so Grote. Gleiches galt für die Kleiderkammer, die nach Brandschutzbestimmungen für ihre ehemaligen Räumen nicht mehr weiter geführt werden durfte. „Schließen oder umziehen waren die Alternativen. Wir wollten umziehen, und so entstand die Vision eines neuen Zentrums.“


Hans Peter Jagusch, Arbeitskreis Schwalbenohl und stellvertretender Bürgermeister, freute sich über die Beseitigung eines Leerstandes und regte noch ein Frühstück für Arbeitslose an. Iris Jänicke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, lobte die Kooperation aller Beteiligten. Zum Abschluss versprach Dechant Neuser auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit beider Konfessionen. Er freute sich besonders über die Bezeichnung „Kirche im Laden“. Neuser: „Bei Laden denke ich nicht an Konsum, sondern an einen Ort, wo man auf Menschen trifft, und Kirche ist hier nicht nur ein Gebäude, sondern ein Ort, wo sich Menschen als Christen engagieren.“
Öffnungszeiten und Kontakt
- Die Ausgabe der Kleiderkammer erfolgt derzeit jeweils montags von 14 bis 17 Uhr. Die Annahme ist dienstags und donnerstags von 9 bis 13 Uhr möglich.
- Kontakt: Claudia Schulz: 02722 / 63 44 786 und 01578 930 75 60
- Elke Lesko: 02722 / 29 07
- Die Attendorner Tafel ist an jedem letzten Dienstag im Monat von 14.30 bis 17 Uhr für die Bedürftigen da.
- Seit September ist auch das AGIL-Büro, für das Ute Jedamzik verantwortlich ist, an der Danziger Straße untergebracht. Unter der Überschrift „AGIL – Aktion für Generationen, Integration und Lebensqualität“ werden so ältere Menschen und ihre Angehörigen unterstützt mit dem Ziel, dass sie in ihrer vertrauten Wohnung bleiben können.
