Fantastischer Heimatmarsch, toller Jubiläumsfilm und gute Stimmung

Ennest. Als Jubiläumsgala angekündigt, erwies sich der Festabend zum 125-jährigen Jubiläum des Schützenvereins Ennest am Samstagabend, 22. Juni, in der Schützenhalle Ennest als grandiose Demonstration des Schützenwesens und der Gemeinschaft.

Der Abend war geprägt von den Klängen des Musikzuges Ennest unter der Leitung von Ingo Samp, durchweg lobenden Worten der Ehrengäste, Gratulationen der Vereinsvorstände des Stadtgebiets Attendorn und natürlich der örtlichen Vereine.

Besonders erwähnt werden sollten der Jubiläumsfilm und die besondere Überraschung, mit der sich der St. Margareta Schützenverein selbst beschenkte.

Der Reihe nach: Zu Beginn standen die Grußworte auf dem Programm. Kreisoberst Markus Bröcher reflektierte die Meilensteine der jüngeren Geschichte und hatte dabei einen Mann besonders im Fokus: den Vereinsvorsitzenden Christian Busch, dem er bescheinigte als damaliger Schriftführer bereits beim Kreisschützenfest in Ennest (2006) einen tollen Job gemacht zu haben.

„Christian ist die lebendige Chronik des Schützenvereins und des Dorfes. Dass so ein verdienter Schützenbruder mit dem Orden für hervorragende Verdienste ausgezeichnet wird, ist mehr als berechtigt “, so Markus Bröcher, der auch den gesamten Verein lobte.

Lob, Dank und Anerkennung gab es auch von den politischen Vertretern und vom neuen Bundesoberst Stefan Temmel. Mit fortschreitender Zeit stieg die Spannung, was der Programmpunkt „Überraschung“ wohl zu bedeuten habe. Eins vorweg: Die Überraschung war klangvoll und wurde lautstark mitgesungen.

Komponiert von Nils Albers, schmetterte Tobi Horten den Text, der von Christian Busch stammt, gemeinsam mit den etwa 350 Gästen und der musikalischen Begleitung des Musikzuges. Mit viel Beifall wurden die Beteiligten belohnt, die mit dem Ennester Heimatmarsch ein tolles Werk für die Zukunft geschaffen haben, das sicherlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit wieder lautstark gesungen werden wird.

Einen grandiosen weiteren Höhepunkt, der seinesgleichen sucht, ist der Jubiläumsfilm mit dem Titel. „Margareta – Mein Verein und seine Geschichte“. Hauptakteur Rafael Stumpf hat ein Werk geschaffen, das die altehrwürdige Schützenhalle in einen Kinosaal verwandelte, Erinnerungen weckte und für so manchen Lacher sorgte. Viele Mitwirkende aus den Reihen der Schützen, alte Fotos und einiges mehr begeisterten die Gäste.

Langanhaltender Applaus und lobende Worte des Vorsitzenden waren der Dank für die monatelange Arbeit. Die Vereinsvorstände des Stadtgebiets Attendorn überreichten dem Jubilar einen Stehtisch und da man an einem Tisch nur mit wenigen Menschen stehen kann, gab es das gleiche Geschenk vom Musikzug.

Im Anschluss an die Gala wurde zu Tanzmusik weiter gefeiert.