Erster Spatenstich im Repetal

Ein Feuerwehrhaus für zwei Löschgruppen / Baukosten: 2,32 Millionen Euro


Die Löschgruppen Helden und Dünschede werden zusammengelegt. Kürzlich erfolgte der erste Spatenstich für die Errichtung des neuen Feuerwehrgerätehauses. von Hansestadt Attendorn
Die Löschgruppen Helden und Dünschede werden zusammengelegt. Kürzlich erfolgte der erste Spatenstich für die Errichtung des neuen Feuerwehrgerätehauses. © Hansestadt Attendorn

Niederhelden. Kürzlich erfolgte in Niederhelden der erste Spatenstich für den geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses, der durch die Zusammenlegung der Löschgruppen Helden und Dünschede notwendig wird.


In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 19. Februar 2014 war das „Konzept zur Optimierung der Freiwilligen Feuerwehr in der Hansestadt Attendorn 2020“ dargelegt worden. Ein Baustein dieses Konzeptes ist die Zusammenführung der Löschgruppen Helden und Dünschede zu einer Stützpunktfeuerwehr an einem gemeinsamen Standort 

Das zukünftige Feuerwehrgerätehaus wird an der L 880 (Repetalstraße) am Ortseingang von Niederhelden gegenüber der Spedition Vogt auf einer Grundstücksfläche von circa 4.200 Quadratmetern - davon 904 Quadratmeter bebaute Fläche - errichtet und besteht aus einem zweigeschossigen quadratischen Zentralgebäude mit Zeltdach. Dieses ist direkt über ein angegliedertes niedriges Verbindungsteil mit der Fahrzeughalle für drei Einsatzfahrzeuge verbunden. Durch ein weiteres Verbindungsteil gleicher Höhe, in welchem sich die Werkstatt und die Technikräume befinden, sind eine Waschhalle sowie eine vierte Fahrzeughalle angegliedert. Dieser Gebäudeteil kann um eine zusätzliche Fahrzeughalle erweitert werden.
Zwei Etagen fürs Zentralgebäude
Im Erdgeschoss des Zentralgebäudes werden vornehmlich Umkleide- und Sanitärbereiche für die Einsatzkräfte sowie ein Büro eingerichtet. Über eine Treppenanlage entstehen im Obergeschoss ein Schulungs- und ein Mannschaftsraum mit Küche, ein Jugendraum einschließlich der entsprechenden Sanitärräume sowie ein Funkraum. Auf dem Gelände sind 35 Pkw-Stellplätze für die Feuerwehrleute vorgesehen.

Die bauausführende Firma Knoche aus Schmallenberg geht bei optimalem Verlauf von einer Gesamtbauzeit von einem Jahr aus. Die Hansestadt Attendorn hat Baukosten auf 2,32 Millionen Euro veranschlagt. Architekt Mathias Großöhme von der Hansestadt Attendorn erläutert:  „Die Besonderheit dieses Feuerwehrgerätehauses besteht darin, dass das durch das Bauprogramm vorgegebene erforderliche relativ große Gesamtvolumen dieses Gebäudes gestalterisch in die Baukörperstruktur von Niederhelden eingebunden wird.“
Zentrallager in Dünschede
Das bisherige Feuerwehrgerätehaus der Löschgruppe Dünschede wird zunächst als Zentrallager für die Feuerwehr genutzt. Die zukünftige Nutzung des Feuerwehrgerätehauses Helden wird derzeit noch konzeptioniert.

Den symbolischen ersten Spatenstich setzten Bürgermeister Christian Pospischil, Dezernent Christoph Hesse, Architekt Mathias Großöhme, Bauunternehmer Franz-Josef Knoche, dessen Mitarbeiter Thomas Baggeroer sowie die Vertreter der Attendorner Feuerwehr StBI Georg Schüttler (Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Attendorn), BI Jörg Köster (Löschzugführer Repetal), BOI Klaus Blümer (LG Helden) und BI Tobias Sondermann (LG Dünschede). (LP)
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