Erster Spatenstich für Attendorner Josefspark - 4,5 Mio. Euro Baukosten

Neuer GFO-Standort entsteht


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Freuen sich auf die Realisierung des Josefsparks (von links): Carsten Graumann, Birgit Löcker, Andreas Neuser, Marius Hengstebeck, Andrea Grab, Markus Feldmann, Schwester Mediatrix, Sandra Mester und Eva Maubach-Maiworm. von Adam Fox
Freuen sich auf die Realisierung des Josefsparks (von links): Carsten Graumann, Birgit Löcker, Andreas Neuser, Marius Hengstebeck, Andrea Grab, Markus Feldmann, Schwester Mediatrix, Sandra Mester und Eva Maubach-Maiworm. © Adam Fox

Attendorn. Spatenstich für einen neuen vielfältigen GFO-Standort: Auf dem Gelände der ehemaligen Josefskirche in Attendorn werden künftig gleich drei Einrichtungen der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) ihre Heimat finden. Zusammen bilden sie den GFO-Josefspark. „Die direkte Nachbarschaft all dieser pädagogischen GFO-Einrichtungen bietet Kindern, Eltern und Mitarbeitern ganz viele Chancen“, unterstrich der Sprecher der GFO-Geschäftsführung, Markus Feldmann, beim Pressetermin am Dienstagmittag, 31. August.


Das rund 4.000 Quadratmeter große Grundstück wird im Laufe des kommenden Jahres den Kindergarten St. Ida, die Außengruppe David des Josefshauses, die bislang in Olpe beheimatet war, und den Jugend- und Familiendienst Kompass, der aus dem Franziskaner-Hof in Attendorn an den Stützenberg ziehen wird, beherbergen.

Die Gesamtkosten liegen bei etwa 4,5 Millionen Euro. Der Kreis Olpe bezuschusst den Bau des Kindergartens mit circa 1,8 Millionen Euro. Die neu entstehenden Häuser der GFO-Einrichtungen erhalten eine skandinavisch anmutende Architektur. Es werden mehrere Gebäude geschaffen. Sie bieten viel Licht und Raum. Eine gemeinsame große Frei- und Spielfläche verbindet die drei pädagogischen GFO-Einrichtungen miteinander. Auch ein Grillplatz kann und soll gemeinschaftlich genutzt werden.

Bau soll in einem Jahres fertig sein

Die Bauarbeiten sollen nach folgendem Zeitplan stattfinden: In den nächsten zwei Wochen erfolgen die Erdarbeiten. Bis zum Jahreswechsel sollen dann die Rohbauarbeiten abgeschlossen sein. Für den Sommer 2022 ist die Fertigstellung vorgesehen. Die Umsetzung wird durch die Bauunternehmen Mees und Quast realisiert. Architekt Marius Hengstebeck erklärte, dass die Gebäude aus Teilfertigteilen aus Stahlbeton hergestellt werden.

Momentan laufen die Erdarbeiten. Bis zum Sommer 2022 soll sich das ändern. von Adam Fox
Momentan laufen die Erdarbeiten. Bis zum Sommer 2022 soll sich das ändern. © Adam Fox

Obwohl die GFO schon zahlreiche Kindergärten im Kreis Olpe betreibt, so ist der Kindergarten St. Ida in Attendorn der erste GFO-Kindergarten in der Hansestadt. Den Kindergarten St. Ida werden zum 1. August 2022 drei Gruppen mit jeweils zehn Kindern beziehen. Bei Bedarf, so Markus Feldmann, können je Gruppe noch zwei Überhangplätze geschaffen werden. Wer Interesse an einem Kindergartenplatz hat, kann sich bis Ende November bei Regionalleiterin Birgit Löcker per E-Mail, birgit-loecker@kindergarten-pusteblume-olpe.de, melden.

Kindergartenplätze werden verlost

Die Nachfrage ist groß: Bislang sind schon 40 Anfragen eingegangen, mit weiteren wird gerechnet. Im Dezember wird dann das Los entscheiden, welches Kind einen Platz bekommt.

Neben dem Kindergarten St. Ida werden zwei weitere Institutionen ihre Heimat am Stürzenberg finden. Zum einen ist dies der Jugend- und Familiendienst Kompass. Dieser ist bereits seit 20 Jahren in Attendorn vertreten und bietet an vier Standorten im Kreis Olpe und Meinerzhagen Unterstützung und Hilfe an.

So sollen die Gebäude im kommenden Jahr nach der Fertigstellung aussehen. von Adam Fox
So sollen die Gebäude im kommenden Jahr nach der Fertigstellung aussehen. © Adam Fox

Zum anderen wird das Josefshaus die Wohngruppe David dort ansiedeln, die acht Kindern und Jugendlichen im Rollstuhl eine Eingliederungshilfe bietet. Die Räume im Erdgeschoss sind barrierefrei. Damit finden die Kinder und Jugendlichen beste Bedingungen vor, um auch außerhalb des Gebäudes an der Vielfalt des Lebens und zahlreichen Aktivitäten teilnehmen zu können.

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