Erneute Absage: Kein Neujahrsempfang in Attendorn

Alternativer Startschuss in Jubiläumsjahr in Planung


Ein Neujahrsempfang in Attendorn (Bild von 2018) wird 2022 bereits zum zweiten Mal in Folge coronabedingt nicht stattfinden. von Hansestadt Attendorn
Ein Neujahrsempfang in Attendorn (Bild von 2018) wird 2022 bereits zum zweiten Mal in Folge coronabedingt nicht stattfinden. © Hansestadt Attendorn

Attendorn. Die Hansestadt Attendorn und der Ortsverein Attendorn des Deutschen Roten Kreuzes haben den für Freitag, 14. Januar, geplanten gemeinsamen Neujahrsempfang abgesagt.


Der Empfang, der traditionell Anfang Januar stattfindet und bei dem die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Mittelpunkt steht, kann aufgrund der derzeitigen Corona-Infektionslage erneut nicht stattfinden. Wie schon im Vorjahr haben sich die Hansestadt Attendorn und der Ortsverein Attendorn des DRK schweren Herzens zu dieser Absage entschieden.

Bürgermeister Christian Pospischil und DRK-Vorsitzender Martin Diller erläutern: „Die erneute Absage ist bitter, denn das Ehrenamt, welches der Motor unserer Gesellschaft ist, hat in den zurückliegenden Pandemiemonaten extrem gelitten und trotzdem so viel geleistet.“

Gesundheit hat Priorität

Zwar handelt es sich bei dem alljährlichen Neujahrsempfang um eine geschlossene Veranstaltung mit Gästeliste, dennoch ist ein Stattfinden einer solchen Veranstaltung aufgrund des zurzeit hohen Infektionsgeschehens nicht zu verantworten.

„Für uns steht die Gesundheit der Teilnehmer an erster Stelle“, so Pospischil und Diller, die bewusst auf einen möglichen digitalen Empfang verzichten: „Gerade die persönlichen Begegnungen und Gespräche machen den Neujahrsempfang so wertvoll. Dem würde eine digitale Veranstaltung nicht gerecht.“

Alternative bereits in der Planung

Möglicherweise wird der Empfang im Laufe des nächsten Jahres nachgeholt, sofern es die Entwicklung der Pandemie und der straffe Veranstaltungskalender zulassen. Denn noch aus einem weiteren Grund schmerzt die Absage: der Neujahrsempfang 2022 sollte schließlich der Startschuss in das Jubiläumsjahr Attendorns sein.

Doch hier zeigt sich Bürgermeister Christian Pospischil zuversichtlich und verspricht: „Derzeit arbeiten wir im Rathaus an einer pfiffigen Alternative, auf die sich alle Attendorner freuen dürfen.“

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