Ein Tausendsassa auf der Bühne: Gregor Meyle

Tolle Bilanz des Attendorner Kultursommers


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Gregor Meyle war der abschließende Top-Act beim Attendorner Kultursommer. von Nicole Voss
Gregor Meyle war der abschließende Top-Act beim Attendorner Kultursommer. © Nicole Voss

Attendorn. Vier tolle Konzerte, vier unterschiedliche Veranstaltungsorte, viermal zahlreiche Besucher und viermal perfektes Wetter – der Attendorner Kultursommer war ein geniales Angebot für Daheimgebliebene und Urlauber. Zum Finale spielte am Mittwoch, 12. Juli, Gregor Meyle mit seiner Band auf dem Alter Markt.


Der Tausendsassa auf der Bühne und beliebte Singer und Songwriter war nicht alleine gekommen. Mit seiner neunköpfigen Band sorgte der aus Funk und Fernsehen bekannte Sänger für tolle Stimmung. Von Anfang an gingen die Fans mit, stimmten bei den Songs ein, tänzelten und freuten sich, den Sommerabend bei bester Mucke genießen zu können.

Davon zeigte sich auch der Top-Act des Kultursommers angetan. „Was für ein wunderschöner Tag, was für ein wunderschöner Abend. Wir freuen uns, dass so viele Menschen heute Abend hier sind. Es ist so toll, dass Kultur stattfindet. Ihr seid sicher nicht nur alle hier, weil das für umme ist“, scherzte Gregor Meyle mit Blick darauf, dass die Veranstaltungen des Kultursommers kostenlos sind.

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Gleich beim ersten Song gingen die Arme der begeisterten Fans in die Höhe. Für die nicht ganz so textsicheren Zuhörer bot der Refrain mit „La la la“ die Gelegenheit, mit einzustimmen.

Der Star stellte die Bandmitglieder einzeln vor und machte deutlich, dass man sich schon sehr gut leiden können müsse, wenn man 100 Tage im Jahr zusammen unterwegs ist. Das spürten die Gäste auf dem rappelvollen Gelände auch daran, dass das Zusammenspiel der Musiker – von denen jeder ein begnadeter Solist ist – perfekt klang.

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Gregor Meyle beim Attendorner Kultursommer

Die Stimmung steigerte sich bis zum großen Finale, bei dem in Sachen Begeisterung Ausnahmezustand herrschte. Einige Besucher waren bei allen vier Konzerten dabei, andere pickten sich ihre Favoriten raus. Fest steht: Es war für jeden was dabei.

Eine zufriedene Bilanz zog auch Attendorns Kulturchef Frank Burghaus: „Alle Konzerte waren toll besucht. Der Attendorner Kultursommer hat sich zu einer beliebten Veranstaltungsreihe für Attendorn und Umgebung entwickelt. Und wir hatten zum ersten Mal bei keiner Veranstaltung Regen. Wir möchten mit den kostenlosen Konzerten Kultur für jeden erlebbar machen.“

Live und in Farbe: Gregor Meyle und seine neunköpfige Band auf dem Alter Markt. von Nicole Voss
Live und in Farbe: Gregor Meyle und seine neunköpfige Band auf dem Alter Markt. © Nicole Voss

Als größte Herausforderung reflektierte Frank Burghaus das Konzert von „Mr. Hurley und den Pulveraffen“ an der Waterpoorte. „Kein Strom und kein Wasser. Wir haben Feuerwehrschläuche 100 Meter in den Wald verlegt und der Bauhof hat uns Stromaggregate dahin gebracht. Den ganzen Tag über gab es im Radio Sturmwarnungen.

Bis 18 Uhr haben wir abgewartet, um kurzfristig reagieren zu können und dann beschlossen, wir lassen es stattfinden“, so Frank Burghaus, der bereits signalisierte, dass es im kommenden Jahr wieder einen Attendorner Kultursommer gebe und der erste Act schon feststehe. Wer das sein wird, wird natürlich noch nicht verraten.

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