Ein Tag als römischer Legionär

Lateinkurse des St.-Ursula-Gymnasiums besuchten das Limeskastell Saalburg


Beim Römertag der Lateinkurse der Jgst. 7 des St.-Ursula-Gymnasiums im Kastell Saalburg wurde aus Mira eine ehrbare Matrone, aus Robin ein echter Legionär und aus Tristan ein würdiger Senator. von privat
Beim Römertag der Lateinkurse der Jgst. 7 des St.-Ursula-Gymnasiums im Kastell Saalburg wurde aus Mira eine ehrbare Matrone, aus Robin ein echter Legionär und aus Tristan ein würdiger Senator. © privat

Attendorn. Dem Legionär ist nichts zu schwer – oder etwa doch? War das Leben der römischen Soldaten fern der Heimat wirklich so einfach? Wie sah der Alltag in einem Lager an der Grenze zum Feindesland aus?


Diesen Fragen gingen kurz vor den Sommerferien die Lateinkurse der Jahrgangsstufe 7 des St.-Ursula-Gymnasiums beim Besuch des bei Bad Homburg am ehemaligen Limes gelegenen Römerkastells Saalburg nach. Gemeinsam mit ihrer Fachlehrerin Doris Kennemann und der Geschichtsreferendarin Isabelle Scherer erkundeten sie bei einer Führung über das rekonstruierte Gelände die einfachen Unterkünfte der Soldaten und die prunkvollen Räume der Offiziere, betrachteten die gut erhaltenen Überreste von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen und lernten im Fahnenheiligtum die unterschiedlichen Abzeichen und Standarten der Legionen und Kohorten kennen.
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Im Anschluss an diese theoretischen Einführungen konnten die jungen „Rekruten“ ihre eigene Tauglichkeit zum Legionär unter Beweis stellen. Bei Exerzierübungen mit Pfeil und Bogen sowie Speeren waren Kraft, Geschicklichkeit und Treffsicherheit gefragt. Weniger kriegerisch ging es dann bei der Anprobe römischer Kleidung zu. Während die Toga eines Senators noch relativ leicht zu bewältigen war, erforderte die komplette Ausrüstung eines Legionärs schon die ganze Kraft des Probanden.
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