Ein Licht für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden in der Welt

Attendorner setzen Zeichen


150 Menschen haben am Freitag am Attendorner Rathaus ein Zeichen für den Frieden gesetzt. von Gerrit Cramer
150 Menschen haben am Freitag am Attendorner Rathaus ein Zeichen für den Frieden gesetzt. © Gerrit Cramer

Attendorn. Um ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen, bildeten am Freitag rund 150 Menschen auf Einladung des Franziskuskreises das Peace-Zeichen vor dem Attendorner Rathaus. Bereits zu den einleitenden Klängen der Querflöte stellten die Teilnehmer ihre Kerzen spontan in Form des Friedenszeichens ab, später wurden sie eingeladen, das Symbol selbst zu bilden.


Dazu erklang das Lied „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg, das aus der Perspektive eines Kindes nach der Notwendigkeit von Kriegen fragt. In ihren Redebeiträgen betonten Heike Hesse, Thomas Griese und Angela Selter als Vertreter des Franziskuskreises, dass Gespräche und Dialogbereitschaft im Großen wie im Kleinen wichtige Voraussetzungen für den Frieden seien.

Den Teilnehmern wurde für ihre Bereitschaft gedankt, ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und für den Frieden und die Demokratie in der Welt zu setzen. Alle waren sich einig: Auch wenn die Kriegshandlungen sprachlos machen, soll nicht geschwiegen werden. Auch wenn man sich ohnmächtig fühlt, will man nicht tatenlos bleiben.

Hilfsaktionen: Attendorn und Rawicz arbeiten zusammen

An dieser Stelle wurde auf einige Initiativen zur humanitären Hilfe vor Ort in Attendorn hingewiesen. Bürgermeister Christian Pospischil erläuterte in einem bewegenden Statement die Hilfsaktionen der Stadt Attendorn in Kooperation mit der polnischen Partnerstadt Rawicz und appellierte an die Attendorner, auch im Inneren für den Frieden Sorge zu tragen, etwa im Miteinander mit russischstämmigen Mitbürgern.

Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung durch Beiträge von Jan Backhaus an der Querflöte und dem Musikzug Attendorn unter der Leitung von Alexander Sieler. Die Hoffnung der Teilnehmenden auf Frieden in Europa und in der Welt mündete in einem gemeinsamen Gebet um den Frieden.

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