Dorfverein Neu-Listernohl belegt ersten Platz beim Heimat-Preis

Zehn Vorschläge


Walter Müller vom Seniorenrat, Mechthild Feldmann vom Dorfverein Neu-Listernohl und Marlies Backhaus wurde von Bürgermeister Christian Pospischil der Heimatpreis 2020 verliehen. von privat
Walter Müller vom Seniorenrat, Mechthild Feldmann vom Dorfverein Neu-Listernohl und Marlies Backhaus wurde von Bürgermeister Christian Pospischil der Heimatpreis 2020 verliehen. © privat

Attendorn. Die Preisverleihung zum Heimat-Preis 2020 fand kürzlich im Rathaus der Hansestadt Attendorn statt. Der erste Preis ging an den Dorfverein Neu-Listernohl. Zudem wurden die „Bänker-Gruppe“ des Seniorenrates und Marlies Backhaus ausgezeichnet.


Nach der Premiere im Vorjahr hat die Hansestadt Attendorn den Heimat-Preis zum zweiten Mal vergeben. Auch bei der Neuauflage konnte eine rege Beteiligung bezeichnet werden. Bis zum Bewerbungsschluss Ende September 2020 gingen zehn Vorschläge im Rathaus ein.

5.000 Euro Fördermittel

Für das Stadtgebiet Attendorn hat das Land NRW insgesamt 5.000 Euro Fördermittel ausgeschüttet. Damit sollen Vereine, Institutionen oder Privatpersonen prämiert werden, deren Engagement, erfolgreiche Beiträge oder Lebensleistungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Menschen stehen und die ihre Region so zu etwas ganz Einzigartigem machen.

Drei Initiativen bzw. Personen sind in diesem Jahr in drei Preiskategorien für bemerkenswertes Engagement in unterschiedlichen Bereichen gewürdigt worden. Der erste Preis ging an den Dorfverein Neu-Listernohl für das Projekt „Dorftreff“.

Weiterhin wurde die Gruppe der „Bänker“ des Seniorenrates für ihren besonderen Einsatz im Bereich der Pflege der lebensrettenden Ruhebänke ausgezeichnet.

Ebenso geht ein Heimat-Preis an Marlies Backhaus für ihren langjährigen außerordentlichen Beitrag im Bereich Kunst- und Kulturförderung insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Ehrenamt unbezahlte und unbezahlbare Arbeit

Bürgermeister Christian Pospischil würdigte das Engagement: „Ehrenamt ist nicht Arbeit, die nicht bezahlt wird, sondern Arbeit, die unbezahlbar ist. Von daher danke ich allen Preisträgern für ihre unbezahlbare Arbeit in den letzten Jahren, die wir gerne mit dem Heimat-Preis belohnen.“

Konnte der Preis 2019 noch in feierlicher Atmosphäre mit allen Nominierten im Dorfgemeinschaftshaus in Repe vergeben werden, so musste 2020 coronabedingt auf eine Feierstunde im großen Rahmen verzichtet werden. Dies tat der Freude über den Heimat-Preis jedoch keinen Abbruch.

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