Diskussion: Attendorner Stadtfest attraktiver gestalten
Verzicht auf Motto, festes Wochenende und Verlängerung der Kirmes
- Attendorn, 25.05.2017
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion

Attendorn. Wie kann das Stadtfest in Attendorn attraktiver werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Versammlung der Werbegemeinschaft Attendorn. Zunächst stellte Frank Burghaus vom Stadtmarketing seine Präsentation „Attraktivierung Stadtfestkonzeption Attendorn“ vor, die auch schon im Rat am 17. Mai diskutiert wurde (Lokalplus berichtete).

Gerade die längeren Öffnungszeiten am Samstag sorgten für kontroverse Diskussionen. Man bekomme es schon nicht hin, dass alle Händler zum jetzigen Zeitpunkt bis 18 Uhr öffnen, bemerkte Sandra Deimel an und andere Händler scheuten sich vor dem sehr langen Samstag. „Jede Stunde nach hinten tut weh“, so Nicole Kost.

Aber so richtig zustimmen wollten die anwesenden Mitglieder der Werbegemeinschaft nicht. Von den 33 Stimmberechtigten waren zwar elf dafür, aber 15 enthielten sich und zwei stimmten mit Nein. Daraufhin wurde die Diskussion erneut entflammt. Schließlich stimmte man nochmals über die Grundidee ab, das Angebot zwischen Markt- und Verkaufsangebot zum Bühnenprogramm nicht zu unterbrechen. Doch das Ergebnis mit 12 Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen und 17 Enthaltungen war nicht besser. Schließlich einigte man sich, die Mitglieder nochmals schriftlich zu diesem Thema zu befragen.

Dem Vorschlag, eine Ideensammlung unter den Bürgern zu machen, wie das Stadtfest zukünftig heißen soll, konnten sich die Mitglieder anschließen, und auch den Verzicht auf ein Motto tat niemanden weh.
Zum Schluss wurde auf die zweite Sauerland Ralley im Oktober in Attendorn hingewiesen. „Die haben wir beim ersten Mal total verpennt“, so die Einsicht der Mitglieder. Damit das nicht nochmal passiert, ist nun ein Treffen mit den Veranstalter Peter Goebel geplant.
